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Türkischstämmige Grünen-Politikerin Alev Korun stellt FPÖ-Anhänger bloß

FP-Anhänger bloßgestellt.
FP-Anhänger bloßgestellt. ©FB/Alev Korun
Die in der Türkei geborene Nationalratsabgeordnete Alev Korun krachte schon öfter mit der FPÖ zusammen. Über den jüngsten Schlagabtausch darf sich jetzt aber ganz Österreich amüsieren.

Sechs Jahre sitzt Korun nun schon im Nationalrat. Mit der FPÖ hat sie schon das eine oder andere Gefecht ausgetragen – sogar schon mit juristischem Erfolg. 2012 etwa hatten die Wiener Freiheitlichen ihr eine antisemitische Grundhaltung nachgesagt. Korun klagte, und die FPÖ musste eine Entschädigungszahlung in Höhe von 4.000 Euro leisten.

Über ihren jüngsten Schlagabtausch auf Facebook mit einem FPÖ-Sympathisanten lacht nun aber ganz Österreich. Der Mann hatte Korun laut “focus.de” zu später Stunde via Facebook attackiert:

„Ich habe gerade einen Beitrag von ihnen auf Facebook gesehen, in welchen sie die FPÖ herabwürdigt verhöhnen und wollte sie auf diesen Weg einmal daran erinnern dass gerade sie als Person mit Immigrations Hintergrund sich solche Kommentare ersparen sollten. Zeugt nicht von sehr großer Intelligenz“ Der Post endet mit vier Smilies mit heraushängender Zunge.

ORF-Moderator Wolf macht Fall publik

Angesichts der zahlreichen Rechtschreibfehler ließ die Antwort Koruns nicht lange auf sich warten. Sie schrieb:

„Völlig unabhängig vom Inhalt müsste der Satz in korrektem Deutsch lauten: ‚Ich habe gerade einen Beitrag von Ihnen (mit großem l) auf Facebook gesehen, in welchem (mit m statt mit n) Sie (mit großem S) die FPÖ verhöhnen (herabwürdigt verhöhnen ist kein korrektes Deutsch) und wollte Sie (mit großem S) auf diesem Weg (mit m statt mit n) einmal daran erinnern, (Beistrich fehlt) dass gerade Sie (mit großem S) als Person mit Immigrationshintergrund (entweder zusammengeschrieben oder mit Bindestrich zwischen zwei Hauptwörtern) …..‘ Gerade als Anhänger der FPÖ ohne Immigrationshintergrund sollte man korrektes Deutsch schreiben können, Herr (Name der Red. bekannt, Anm. VOL.AT). Alles Gute!“

Der ORF-Moderator Armin Wolf machte am Dienstag den witzigen Schlagabtausch schließlich auf seiner Facebook-Seite publik. Dieser dürfte ordentlich die Runde gemacht haben: In einem eigenen Beitrag widmet sich Wolf der Resonanz. Demnach wurde das Posting 4.300 mal geteilt, fast 1.200 mal kommentiert und über 56.000 mal geliked. Zudem hätte es mehr als 3,7 Millionen Menschen erreicht.

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