Der Italiener Jarno Trulli war in dem bisher unterlegenen Prost-Peugeot überraschend in 1:45,667 Schnellster vor Irvine, die “Silberpfeile” kamen nur auf die Plätze vier durch Coulthard und gar nur zehn durch Häkkinen.
Irvine hat sich also nach dem Sieg in Österreich ein weiteres Mal vor den McLaren plaziert. Schon am Vormittag dominierte der Nordire, am Nachmittag schnappte ihm zwar Trulli die Bestzeit weg, doch dürfte der Ferrari auch in Hockenheim gute Karten haben, um die McLaren in Schach zu halten.
Irvine kommentierte seine Bestzeit eher zurückhaltend. “Sicher ist es gut, schnell zu sein. Aber die Zeit am Freitag bedeutet nicht viel”, sagte er. Wichtiger war ihm vielmehr, daß mit dem Sieg von Spielberg eine Riesenlast von seinen Schultern genommen wurde.
Wurz war zwar als Neunter im ersten Training so gut wie schon lange nicht, doch von Zufriedenheit war keine Spur. “Es steckt noch einiges im Auto und auch einiges in mir. Das Ziel hier muß auf jeden Fall ein Platz in den ersten vier Reihen sein”, war Wurz optimistisch.
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