Trotz schwachem April: Rekordwinter für Vorarlbergs Tourismus
Tourismusdirektor Christian Schützinger: “Dass wir das Ergebnis des vergangenen Rekordwinters in diesem Jahr noch übertreffen, haben wir zu einem gewissen Grad auch den günstigen Ferienkonstellationen zu verdanken”. Sehr erfreulich seien die Zuwächse aus allen Kernmärkten, insbesondere aus Deutschland. “Im Bundesländervergleich konnte Vorarlberg bei den deutschen Wintergästen die größten Steigerungen für sich verbuchen”, betont Schützinger. Nicht ganz wunschgemäß entwickelt habe sich hingegen der zentral- bzw. osteuropäische Markt.
Im Vergleich zur Vorjahressaison haben Vorarlbergs Tourismusbetriebe um 4,4 Prozent mehr Ankünfte und um fünf Prozent mehr Nächtigungen registriert. Betreiber von Campingplätzen verbuchten ein geringes Nächtigungsminus (-0,4%). In allen anderen Kategorien konnten Steigerungen verbucht werden. Alle Regionen haben in der Wintersaison 2012/2013 Nächtigungssteigerungen verzeichnen können. Die Region Kleinwalsertal meldete die höchsten Nächtigungszuwächse (+8,8%).
Von inländischen Gästen wurden in der Wintersaison 2012/2013 rund 428.500 Nächtigungen gebucht (+2,2%). Deutsche Gäste buchten in der Wintersaison 2012/2013 rund 194.800 mehr Nächtigungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mehr Nächtigungen buchten auch Gäste aus der Schweiz (+4,9%), den Niederlanden (+3,4%), dem Vereinigten Königreich (+5,0%) und Belgien (+1,9). Rückläufig waren die Übernachtungen von Gästen aus Frankreich (-2,3%) und Dänemark (-17,1). Die durchschnittliche Verweildauer in der Wintersaison 2012/2013 lag bei 4,3 Tagen. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt die Verweildauer bei 4,56 Tagen.
Schwacher April
Im April meldeten die Vorarlberger Tourismusbetriebe rund 93.200 Ankünfte und 329.400 Nächtigungen. Durch die Verschiebung der Osterferien konnte im März 2013 ein überdurchschnittlich hoher Nächtigungszuwachs verbucht werden. Dadurch fielen aber die Aprilzahlen schwach aus. Bei den Ankünften wurde ein Minus von 21,7 Prozent und bei den Nächtigungen ein Minus von 37 Prozent verbucht. Im Monat April wurden in allen Kategorien Nächtigungsrückgänge gemeldet.
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