Bauernhöfe im Wald- und Weinviertel sind im vergangenen Jahr über mehrere Monate die Ziele von Einbrechern gewesen. Der dabei angerichtete Schaden wurde am Freitag in einer Pressekonferenz in St. Pölten mit 400.000 Euro beziffert.
Als Beschuldigte gelten drei polnische Staatsbürger, von denen zwei in Haft sind.
Bauernhöfe im Wald- und Weinviertel waren Einbruchsziele
Omar Haijawi-Pirchner, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, berichtete von 59 vollendeten und 22 versuchten Einbruchsdiebstählen. Hinzu kämen fünf Diebstähle in landwirtschaftlichen Liegenschaften. Die Tatorte lagen in den Bezirken Waidhofen a.d. Thaya, Horn, Zwettl und Mistelbach.
Gestohlen wurden Elektrowerkzeuge und anderes teures Equipment, aber auch TV-Geräte oder Waschmaschinen. Die Beschuldigten wurden drei Tage vor Weihnachten 2019 in Waidhofen a.d. Thaya angehalten. Sie waren den Ermittlern zufolge teilweise geständig.
Zwei Männer in Haft
Ein 26- und ein 29-Jähriger wurden in die Justizanstalt Krems eingeliefert. Ein 32-Jähriger, der laut Polizei lediglich bei einer Einbruchstour in der Nacht auf 21. Dezember und damit vor der Festnahme beteiligt war, wurde angezeigt.
(APA/Red)