Das erwartet Globetrotter dieses Jahr:
Bürokratieabbau
Immer mehr Länder erkennen, dass Visaprozesse und Regulationen Blockaden für den Tourismus und den Wirtschaftswachstum darstellen. Daher kommt es immer mehr zum Abbau dieser Barrieren, Visa werden günstiger und die Prozesse vereinfacht. Länder wie Russland, China, Myanmar und Indien, aber auch die USA und Großbritannien erleichtern der stetig ansteigenden Anzahl an Touristen den Besuch.
Lokal global
Die authentische Reiseerfahrung wird immer wichtiger. Einige Hotels versuchen bereits, eine Verbindung zur lokalen Kultur herzustellen und anstatt einer Nächtigung eine ganze Reiseerfahrung anzubieten. Peer-to-Peer Plattformen und Anbieter gewinnen stetig an Beliebtheit. Couchsurfing oder AirBnB’s Marktplatz für Unterkünfte folgen dem Sharing-Trend. Etwas neuer sind Plattformen, die es Hobbyköchen ermöglichen, Dinner-Liebhaber zu sich nach Hause einzuladen. Über EatWith beispielsweise können sich Reisende somit bei Locals zum Essen anmelden und dadurch eine authentische, selbstgekochte Mahlzeit genießen. In den USA gibt es diesen Service auch bei Feastly, in Asien über Traveling Spoon und in Belgien bei Bookalokal.
Ganz im Sinne des (Car-)Sharings steht auch Uber, eine App die Fahrer und Fahrgäste verbindet und somit die Verkehrsinfrastruktur in Städten und das Angebot für alle erweitern soll. Uber gibt es momentan in 50 Städten weltweit – vermutlich auch bald in Wien.
Travel-Tech
Im Tech-Bereich wird sich auch wieder einiges abspielen. Wiederverwendbare digitale Gepäcksetiketten werden momentan von British Airways getestet – diese können per Smartphone App ganz einfach mit den aktuellen Flugdaten upgedated werden. Airbus entwickelt eine Bag2Go, ein intelligenter Koffer, der weltweit geortet werden kann, zeigt, wie schwer er ist und alleine auf Reisen gehen kann.
Das Smartphone als Hotelzimmerschlüssel zu benutzen liegt auch nicht mehr in ferner Zukunft. Bei Aloft Hotels kann man bereits per SMS einchecken. Das steigende Angebot an Self-Services wird auch bei Flughäfen weiter ersichtlich. Neben dem Check-in werden Passagiere auch ihr Gepäck bald selbst einchecken und Fluginfo-Updates kommen direkt aufs Smartphone.
Space Travel
Mit einem Reisebudget von 250.000 US$ kann man voraussichtlich ab diesem Jahr an Virgin Galactic’s Weltraum-Reiseprogramm teilnehmen. Nach einem drei-tägigen Training in New Mexico hebt man ins Weltall ab, erreicht bis zu 4287 km/h und befindet sich mehrere Minuten in der Schwerelosigkeit bevor es wieder zurück auf die Erde geht. Anmeldungen werden bereits entgegen genommen.