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Trends 2014: Shoppen ohne Schuldgefühle

1030 Innovation Consulting: Trendsserie Teil1 - Shoppen ohne Schuldgefühle.
1030 Innovation Consulting: Trendsserie Teil1 - Shoppen ohne Schuldgefühle. ©APA
Trendblog: Ethischer Konsum ist aus 2014 nicht mehr wegzudenken. Wir werden uns immer bewusster, welche negativen Auswirkungen unser konsumgetriebenes Verhalten für unseren Planeten, die Gesellschaft und uns selbst haben kann. Unsere Suche nach ständigem Genuss und die Art und Weise, wie unser Umfeld uns geprägt hat, hindert uns jedoch oft daran, unser Konsumverhalten tiefgehend zu verändern.

Die Welt verändert sich. Und das ständig und schnell. Was gestern state-of-the-art war, ist heute schon wieder alltäglich. Veränderungen passieren nicht nur in der Welt der Technologie; unsere Gesellschaft und unser tägliches Umfeld erleben den stätigen Wandel genauso. Und was machen wir? Wir leben diese kontinuierlichen Transformationen, meist eher unterbewusst und nehmen sie in unseren Alltag auf. 2014 verspricht ein spannendes Jahr zu werden. Was sich im Bereich des ethischen Konsums, Reisen und des „Internet of Things” so tun wird, stellen wir euch hier in einer dreiteiligen Trendspotter Serie vor.

Shoppen ohne Schuldgefühle

Unsere Suche nach ständigem Genuss und die Art und Weise, wie unser Umfeld uns geprägt hat, hindert uns jedoch oft daran, unser Konsumverhalten tiefgehend zu verändern. Eben dies und das Wissen, wie es um unsere Welt steht, lassen Schuldgefühle aufkommen.

Doch Rettung naht! Und zwar in Form von Marken und Unternehmen, die für ehrliche, ethisch korrekte, offene und nachhaltige Produkten und Dienstleistungen stehen. Sie helfen uns, uns dadurch zu definieren und lassen auch unsere Lust auf Genuss und Luxus nicht außer Acht. Stylische Produkte, mit denen man etwas Gutes tut, stehen hoch im Kurs. Der Fokus liegt hier auf Transparenz und Ehrlichkeit; unfundiertes Storytelling, also große Reden ohne etwas dahinter, funktionieren auf einem Markt mit immer besser informierten Konsumenten nicht mehr.

Tesla geht mit gutem Beispiel voran. Das Luxus Elektro-Auto Tesla Model S ist seit Sommer 2013 auch auf dem europäischen Markt angelangt und stieg im September prompt zum Auto-Bestseller Norwegens auf.

Zotter und Sonnentor

Österreichs Paradebeispiele für ehrliche, schuldgefühlsfreie Marken sind Zotter und Sonnentor. Bei der Zotter Schokoladenmanufaktur wird auf ein ganzheitlich biologisches, faires und grünes Konzept gesetzt. Qualität wird groß geschrieben und eine enge Zusammenarbeit mit den Kakaobauern in den verschiedensten Ländern ist Zotter, offizieller Partner von Fairtrade Österreich, besonders wichtig. Sonnentor bezieht seine Rohstoffe von heimischen und ausländischen Biobauern. Die Geschäftsidee basiert auf dem Gedanken, kleinste bäuerliche Strukturen, wie sie im Waldviertel seit jeher gewachsen sind, zu erhalten und zu nützen. Und fairer Handel wird garantiert.

An der University of Delaware hat der Chemiker Richard Wool 2013 ein neuartiges, atmungsaktives Leder entdeckt, welches aus Hühnerfedern hergestellt werden kann und eine Alternative zum hochgiftigen Lederherstellungsprozess, da frei von umweltzerstörenden Chemikalien, bieten soll. Wool arbeitet bereits mit Nike und Puma an einem Sportschuh, der auf jegliche toxische Materialen verzichten soll. Mehr darüber lesen.

Von 1030 Innovation Consulting, Stefanie Schmied

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