AA

Treffen mit Bode war ein Erlebnis

Auch eine Rennmaschine wie Bode Miller hat eine weiche Seite. Trotz Absage des Weltcupauftaktes blieb der US-Skistar in Sölden und traf sich mit der kleinen Letizia Gmeiner aus Alberschwende.

Letizia leidet an der äußerst seltenen und unheilbaren Stoffwechselerkrankung Morbus Pompe.

Mit im Gepäck hatte Bode Miller ein Paar handsignierter Head-Rennski. Ein bisschen zu groß für das zweijährige Mädchen, das aufgrund seiner Krankheit wohl nie auf Pisten zu finden sein wird. Deshalb sollen die Unikate zugunsten von Letizia versteigert werden. Denn nicht nur die Behandlung selbst ist extrem teuer. Das Mädchen benötigt zusätzliche Therapien und muss immer wieder ins Krankenhaus.

Doch für ein paar Stunden konnte die Familie ihre Sorgen vergessen. “ Das Treffen mit Bode war ein Erlebnis“ , schwärmt Letizias Mutter vom liebevollen Umgang des 28-jährigen Amerikaners mit ihrer Tochter. Die junge Dame zeigte sich ebenfalls entzückt und begrüßte den Star kokett mit “ Hei Bobby“ . Der erwies sich am Anfang zwar etwas unbeholfen, als es darum ging, Letizia auf den Arm zu nehmen, und gab auch freimütig zu, dass er von kleinen Kindern keine Ahnung habe. Aber einige kurze Erklärungen nahmen ihm die Angst und er hielt das zierliche Mädchen sicher und fest. Und das strahlte wie ein Weihnachtsengel.

Eingefädelt hatte die ungewöhnliche Aktion der Skicrosser Klaus Waldner, der wie Bode Miller beim Kennelbacher Skihersteller Head unter Vertrag ist. Ein Gespräch mit Rennsportleiter Rainer Salzgeber genügte, und die Sache war geritzt. Bode Miller sagte spontan und ohne Wenn und Aber zu. Denn Kinder sind ihm ein besonderes Anliegen. Auch in seiner Heimat hat er eine Stiftung ins Leben gerufen, die benachteiligte Kinder unterstützt.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Treffen mit Bode war ein Erlebnis
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen