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Trampusch ist Giro-Gesamtdritter

Gerhard Trampusch mischt im Giro d’Italia weiter in der Spitze mit. Der Überraschungs-Vierte des Prologs befand sich auch am Montag im Vorderfeld, als es auf der zweiten Etappe erstmals in die Berge ging.

Gerhard Trampusch spielt im Giro d’Italia weiter seine aktuelle Topform aus: Der Überraschungs-Vierte des Prologs befand sich auch am Montag im Vorderfeld, als es auf der zweiten Etappe erstmals in die Berge ging. Nach der 184-km-Fahrt von Novi Ligure nach Pontremoli sprintete der Tiroler in einer Spitzengruppe als Sechster über die Linie. Damit erfüllt er nicht nur die A-Norm für die Olympischen Spiele, sondern verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang drei. Vor der Bergankunft am Dienstag in Corno alle Scale hat Trampusch 36 Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Bradley McGee, der Prolog-Gewinner übernahm dank der Zeitgutschrift wieder die Gesamtführung vom Deutschen Olaf Pollack.

Den Ton gaben im Hinterland der ligurischen Küste die Profis des Teams Saeco an. Nach dem Anstieg zum Passo del Bratello (11,5 km/Höhendifferenz 560 m), den Trampusch in der Spitzengruppe absolvierte, führten fünf Fahrer in den roten Trikots die Spitzengruppe auf den letzten 20 Kilometern hinunter nach Pontremoli. Und sie wurden mit dem Tagessieg durch „Aufsteiger” Damiano Cunego belohnt. Der Gewinner des Giro del Trentino setzte sich vor dem Australier McGee und Weltmeister Igor Astarloa (ESP) durch, auch Vorjahressieger Gilberto Simoni (17.) war vorne dabei.

Doch auch Trampusch, mit knapp 1,70 m und 55 kg prädestiniert zum Klettern, war überglücklich. „Es läuft super. Gesamt-Dritter in einer großen Rundfahrt, das hat in den vergangen Jahren kein Österreicher geschafft, auch wenn es nur vorübergehend ist. Ich hoffe, dass ich wieder so gute Haxn hab’ und vorne mitfahren kann.”

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