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Tragisches Unglück jährt sich

Vor einem Jahr musste der Pilot eines Schenk Air Hubschraubers über dem Bodensee seinen am Seil hängenden Flugretter bei Tempo einhundert vierzig ausklinken.

Die Unglücksmaschine war bei einer Alpinübung in Ischgl im Einsatz. Plötzlich merkt der Pilot, dass er die Leistung des Helikopters nicht mehr drosseln kann. Nach langem hin und her entscheidet er sich den 36-Jährigen Flugretter über dem Bodensee abzuwerfen. Der Flugretter erleidet bei dem Aufprall einen Genickbruch. Nach umfangreichen Ermittlungen der Flugunfallkommission wurde festgestellt, dass die Ursache für das Unglück ein Produktionsfehler der Herstellerfirma des Triebwerkes war. Dadurch versagte die Treibstoffregelanlage.

Der Pilot des Unglückshubschraubers, Walter Strolz ist bei Schenk Air und dem Innenministerium wieder im Einsatz. Die Flugunfallkommission kam in ihrem Bericht zum Schluss, dass Strolz keine Schuld an dem Unglück trifft und er das einzig Richtige getan hatte.

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