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Tourist sein in Wien: Besucher empfehlen diese Sehenswürdigkeiten

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 Was schätzen Touristen eigentlich so an Wien und welche Sehenswürdigkeiten schauen sie sich an? VIENNA.AT gibt Tipps für Sightseeing mit kleinem Budget. Außerdem haben wir "Goldene Regeln" für Wien-Besucher zusammengestellt.
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Tourist sein in Wien

“Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein! Dort, wo die alten Häuser stehn, dort, wo die lieblichen Mädchen gehn”, heißt es in einem bekannten Lied (“Wien, du Stadt meiner Träume”) von Rudolf Sieczyński. Bekanntlich ist Wien aber nicht nur für die Einheimischen eine Traumstadt (Smart City, Stadt mit höchster Lebensqualität), sondern vor allem auch bei Touristen sehr beliebt. VIENNA.AT hat sich umgehört, warum das so ist und was die Touristen an der österreichischen Hauptstadt so schätzen.

Diese Touristen kommen am liebsten

Für Wien ist das erste Halbjahr 2013 besonders erfolgreich in Sachen Tourismus gewesen – es gab mehr Nächtigungen denn je. Die meisten Gäste kommen übrigens aus Deutschland und Österreich. Auf den Plätzen drei bis fünf liegen in absteigender Reihenfolge Russland, die USA und Italien. Die höchste Steigerung gab es heuer aber bei Touristen aus Südkorea. Die Zahl der Nächtigungen von Jänner bis Juni ist bei ihnen um 29 Prozent gestiegen.

Wien ist anders – das sollten Sie beachten

Auch wenn das Motto des WienTourismus mittlerweile “Wien – jetzt oder nie” lautet, ist auf Schildern an der Autobahn noch immer der alte Slogan “Wien ist anders” zu lesen. Und Wien ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht anders.

Fünf Goldene Regeln für Touristen in Wien:

1. In einem Wiener Kaffeehaus bestellt man niemals einen Kaffee. Man bestellt eine Melange, einen Häferlkaffee, einen Einspänner, einen kleinen oder großen Braunen, einen Cappuccino oder was auch immer, das Herz begehrt. Aber keinen Kaffee. Und schon gar nicht mit Betonung auf der ersten Silbe. Wer schon in Wien ist, sollte auch eines der traditionellen Kaffeehäuser besuchen und sich nicht einen Coffee-to-go bei einer Kette holen.

2. Auf den Rolltreppen im System der Wiener U-Bahn gilt ausnahmslos: “Rechts stehen, links gehen!” Wer sich daran nicht hält, bekommt eine ganz andere Seite des Wiener Charmes zu spüren. Es wird gedrängelt und geraunzt.

3. “Die Altstadt” zu besichtigen ist gar nicht so einfach, denn “die Altstadt” gibt es in Wien nicht. Meistens meinen Touristen den 1. Bezirk, wenn sie von “der Altstadt” sprechen. Auf diesen sollte man sich aber auf gar keinen Fall beschränken, denn auch in anderen Bezirken gibt es viele interessante Grätzel.

4. Wenn jemand, der ein Mozartkostüm trägt, etwas verkaufen möchte, ist ein gesundes Misstrauen nie fehl am Platz. Sie wollen in die Oper oder ins Konzerthaus? Dann kaufen Sie Ihre Tickets lieber am Veranstaltungsort oder einer offiziellen Kartenvorverkaufsstelle und nicht unbedingt bei Mozart.

5. Wer beim Shopping individuelle Stücke sucht, muss die großen Einkaufsstraßen wie die Kärntner Straße oder die Mariahilfer Straße verlassen. Shops von (kleinen) österreichischen Designern und Designerinnen findet man beispielsweise in der Neubaugasse, rund um den Spittelberg oder in der Siebensterngasse. Wer sich schon ein bisschen auskennt, merkt: Im 7. Bezirk kann man gut einkaufen.

Umfrage zum Thema Tourist sein in Wien

“Dass der Stephansdom so mitten in der Stadt steht” scheint zu gefallen und zu beeindrucken, wie unsere Umfrage ergab. Wien sei außerdem alt, aber auf eine andere Art und Weise als andere Städte, wie etwa Paris oder London. Die Eindrücke in Worte zu fassen, scheint gar nicht so einfach zu sein. Ein anderer Tourist findet die Beschreibung “a big boom, a big bang” am treffendsten, um auszudrücken, was er über Wien denkt.
Aber sehen und hören Sie selbst:

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten

Ein Top Ten-Ranking der schönsten oder beliebtesten Sehenswürdigkeiten zu erstellen, ist so gut wie unmöglich. Auch WienTourismus hat dies bereits vor Jahren aufgegeben, wie auf Anfrage von VIENNA.AT bestätigt wird. Schließlich kommt es ja auch darauf an, wie man reist: Allein, oder in der Gruppe, mit Kindern oder mit Rollstuhl. Möchte man viel drinnen machen oder lieber die Natur in der Stadt und im Umland entdecken? Sollen Kultur oder Sport im Mittelpunkt der Reise stehen und so weiter und so fort.

Und trotzdem gibt es eine Art Kanon von Sehenswürdigkeiten, von denen man als Tourist vielleicht nicht alle, aber zumindest ein paar, gesehen haben muss. Dazu gehören unter anderem die Albertina, das Schloss Belvedere, die Hofburg, die Karlskirche, das Museumsquartier, der Prater, die Ringstraße (entlang der sich Staatsoper, Parlament, Rathaus, Burgtheater, Universität und Börse befinden), das Schloss Schönbrunn, der Stephansdom und der Zentralfriedhof. Ein paar Geheimtipps finden Sie hier.

Kostenloses Sightseeing

Auch wer mit kleinem Budget unterwegs ist, kann in Wien Großes erleben. Bei folgenden Sehenswürdigkeiten muss kein Eintritt gezahlt werden:

– Prater
Wer nicht unbedingt mit dem Riesenrad fahren und jedes Fahrgeschäft ausprobieren will, kann hier auch ohne zu zahlen Spaß haben. Gerade am Abend stellt ein Spaziergang durch den Prater einen schönen Tagesabschluss dar – vorausgesetzt das Wetter ist entsprechend.

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 – Schloss Schönbrunn
Wer sich mit Äußerlichkeiten begnügen kann und auch nicht in den Tiergarten möchte, kann auch von außen schon einen guten Eindruck des Prunks der Habsburger bekommen.

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 -Stephansdom
Wer nicht auf den Turm muss oder ein Konzert hören will, braucht keinen Eintritt zu bezahlen.

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 -Stadtpark
Die meistfotografierte Statue  der Stadt (Johann-Strauß-Denkmal) befindet sich im Stadtpark. Wer nur kommt, um Grünes zu sehen, ist vielleicht im Botanischen Garten oder im Burggarten besser aufgehoben. Auch dort ist der Eintritt frei.

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 -Zentralfriedhof
Das Grab von Falco, zahlreiche Ehrengräber diverser Komponisten und eine wunderschöne Jugendstil-Kirche können kostenlos besichtigt werden. Einen Einblick in Unterschiede der Bestattungs- und trauerkultur bekommt man bei einem Spaziergang über den jüdischen oder buddhistischen Teil des Friedhofs.

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 In unserer neuen Reihe “… sein in Wien” gibt es ab sofort jeden Donnerstag einen neuen Beitrag.

(SVA)

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