Der Mann dürfte in der Nacht zuvor als Passagier mit in die Garage bei der Spetterbrücke in Ottakring gefahren und vom Fahrer schlafend im Wagen sitzen gelassen worden sein, bestätigten die Wiener Linien sowie die Polizei einen entsprechenden Bericht der “Wiener Zeitung” (Freitagsausgabe). Die Exekutive vermutet Suchtgiftkonsum als Todesursache, von Fremdverschulden wird nicht ausgegangen.
Die Leiche des Mannes wird obduziert. Der Chauffeur wurde vom Fahrdienst abgezogen, da er die Dienstvorschriften missachtet habe, so Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, zur APA. Der Fahrer hätte dafür sorgen müssen, dass alle Passagiere vor der Einfahrt in die Garage aussteigen, und den Mann aufwecken müssen. Auf ihn warten disziplinarrechtliche Konsequenzen. Laut “Wiener Zeitung” wurde der Tote am nächsten Tag bei der Inbetriebnahme des Wagens entdeckt. Es sei offenbar allgemeine Praxis, Betrunkenen im geparkten Bus ihren Rausch ausschlafen zu lassen, berichtete die Tageszeitung.