Neben den Verletzungen am Hinterkopf wies die 33-Jährige auch eine Nasenbeinzertrümmerung auf, weshalb man “nicht nur von einem Sturz oder einem Schlag” ausgehe, so die Sprecherin. Das endgültige Obduktionsergebnis dürfte in ein paar Tagen vorliegen. Die Einvernahmen des in Untersuchungshaft genommenen 39-Jährigen hingegen gestalteten sich nicht sehr aufschlussreich: “Er sagt, er könne sich an nichts erinnern”, berichtete Strycek. Die Auswertung der in der Wohnung sichergestellten Spuren war vorerst noch im Gange, ebenso wie die Befragungen von Nachbarn.
Der 39-Jährige hatte gegen 7.30 Uhr am Mittwoch die Exekutive alarmiert, nachdem er nach eigenen Angaben in seiner Einzimmerwohnung in der Lampigasse neben der Toten erwacht war. Laut dem Mann soll die Frau am Vorabend Alkohol und Tabletten zu sich genommen haben; er selbst nur Schlaftabletten. Von Geschehnissen in der Nacht habe er nichts mitbekommen.
Laut den Anrainern hatte es in der mehrmonatigen Beziehung des Paares immer wieder Streit und mitunter auch Schläge gegeben. In der Wohnung wurden zahlreiche leere Medikamentenschachteln gefunden, ebenso Alkoholbehälter. In den Räumlichkeiten befindet sich auch eine Stufe, über die die 33-Jährige möglicherweise gestürzt sein könnte.