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Top-200 das große Ziel

Dornbirner Matthias Bertsch gehört zur weltweiten Spitze im Badmintonsport.
Dornbirner Matthias Bertsch gehört zur weltweiten Spitze im Badmintonsport. ©Thomas Knobel
Matthias Bertsch

Dornbirner Badmintonspieler Matthias Bertsch legt nun Schwerpunkt auf das Einzel und die Verbesserung in der Weltrangliste.

Dornbirn. Trotz seines noch relativ jungen Alters hat Matthias Bertsch teilweise schon weltweit im Badmintonsport für positive Akzente gesorgt. Der 20-jährige Dornbirner will sich in den nächsten Monaten vor allem dem Einzel widmen und in der Weltrangliste einen großen Sprung unter die besten zweihundert Topsportler schaffen. Hinter seinem Doppelpartner David Obernosterer (Wolfurt) rangiert der Student auf landesweiter Ebene auf dem zweiten Platz. Die lange, intensive Vorbereitung auf die Meisterschaft mit BC Wolfurt in der Bundesliga und die vielen internationalen Einsätze sind abgeschlossen. Er weiß selber, dass zur weltweiten Spitze eigentlich nicht mehr viel fehlt.

Wie ist die Vorbereitung auf die kommende Saison verlaufen?
BERTSCH: So viel wurde in der langen Testphase noch nie gemacht. Schon im Juli stand mit einer starken dänischen Equipe im Sports Center Beijing in Peking harte Trainingseinheiten auf dem Programm. Auch in Wien mit dem österreichischen Nationalteam wurde der Feinschliff geholt. Die Weiterentwicklung in der Technik war wichtigstes Anliegen und das mehrwöchige internationale Wettkampftraining trug wesentlich zum Gelingen bei.

Was sind 2010/2011 die erklärten Ziele?
BERTSCH: Vor allem liegt das Hauptaugenmerk in den Turnieren in der Slowakei, Zypern, Ungarn, Schottland, Bahrein, Türkei und Italien die erste Hauptrunde immer zu überstehen und auf internationalem Niveau zu spielen. Die Top-200 in der Weltrangliste zu erreichen. Als Leihspieler mit dem Bundesligateam BSC Wolfurt ins Halbfinale zu kommen. Anfang des nächsten Jahres bei einem Großereignis EM oder WM mit dem Nationalteam dabei zu sein.

Was fehlt noch zur internationalen Spitze?
BERTSCH: Nicht mehr sehr viel. Es gehört neben den vielen ausgesprochen harten Trainingseinheiten auch einwenig Routine, Geduld und Glück dazu.

ZUR PERSON: Matthias Bertsch

Beruf: Student an der Fakultät für Psychologie an der Uni Wien/Leistungssportler

Geboren: 12. März 1990

Familie: ledig; Freundin Elisa, Vater Josef, Mutter Waltraud, Schwester Nicole

Wohnort: Dornbirn/Wien

Verein: Union BSC Dornbirn, Leihspieler in der Bundesliga beim BSC Raiffeisen Wolfurt
Größten Erfolge: Nominierung zur Herren-Team-Europameisterschaft Qualifikation 2010 in Polen, Halbfinale im Doppel beim Maldives International Challenge 2010, Viertelfinale im Einzel beim Invitation Youth China Open 2010, 5. Rang im Doppel bei Jugend-Europameisterschaft 2009 in Mailand, 9. Platz im Mixed bei Jugend-Europameisterschaft 2009 in Mailand, Fünfter im Einzel im österreichischen Ranking, Zweiter im Einzel im Vorarlberger Ranking, Nummer 312 im Einzel der Weltrangliste, Nummer 89 im Doppel der Weltrangliste, mehrfacher Medaillengewinner bei österreichischen Meisterschaften, mehrfacher Landesmeister

Sportart: Badminton

Disziplin: Einzel (Hauptfokus), Doppel, Mixed

Trainer: John Dinesen (Nationaltrainer)

Sponsoren: Raika Dornbirn, Loacker Recycling Götzis, Mazda Maier Götzis, Alpengasthof Hochegger

Hobbys: Fußball, Klettern, Kino

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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