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Tötung in Äthiopien - Äthiopische Polizei ermittelt wegen Mordes

Die ursprünglich zehnköpfige Gruppe aus Salzburgern und Oberösterreichern hatte eine Raftingtour am Blauen Nil unternommen.
Die ursprünglich zehnköpfige Gruppe aus Salzburgern und Oberösterreichern hatte eine Raftingtour am Blauen Nil unternommen. ©APA
Nach dem Überfall auf vier österreichische Touristen in Äthiopien, bei dem ein 27-jähriger Oberösterreicher getötet wurde, haben die örtlichen Behörden nun Mordermittlungen eingeleitet.
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Erst wenn sie die Leiche freigeben, kann sie nach Österreich überstellt werden, so Außenministeriums-Sprecher Martin Weiss am Dienstag im Gespräch mit der APA. Die Rückkehr der Überlebenden werde in den kommenden Tagen, aber “sicher nicht heute” erfolgen.

Zehnköpfige Gruppe aus Salzburgern und Oberösterreichern

Die ursprünglich zehnköpfige Gruppe aus Salzburgern und Oberösterreichern hatte eine Raftingtour am Blauen Nil unternommen. Vier Teilnehmer campierten im unwegsamen Gelände in der Nähe von Bahir Dar, rund 570 Kilometer von Addis Abeba entfernt, am Fluss. Dort wurden sie Sonntag früh überfallen. Ein 27-Jähriger aus dem Bezirk Braunau wurde getötet, seine drei Begleiter konnten flüchten. Die übrigen sechs Reiseteilnehmer hätten von dem Vorfall nichts mitbekommen, so Weiss. Sie dürften schon losgefahren sein oder etwas weiter weg genächtigt haben.

Polizeiliche Ermittlungen in Äthiopien

In Äthiopien sei nun eine polizeiliche Ermittlung eingeleitet worden, erklärte der Sprecher. Die Leiche des Innviertlers soll obduziert werden, kriminaltechnische Untersuchungen würden durchgeführt. Weiss rechnet damit, dass es einige Tage dauern kann, bis die Leiche freigegeben wird und nach Österreich überstellt werden kann. Die Überlebenden sollen hingegen früher zurückkehren können. Sie befinden sich derzeit in einem Hotel in Addis Abeba. (APA)

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