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Tödlicher Verkehrsunfall in Dornbirn

Tödlicher Verkehrsunfall in Dornbirn.
Tödlicher Verkehrsunfall in Dornbirn. ©VOL.at/Pletsch
Dornbirn – Ein Toter, zwei Schwer- und ein Leichtverletzter ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls in Dornbirn in der Nacht auf Samstag.
Tragischer Unfall fordert Toten
Gegen Baum geprallt


Der mit vier Personen besetzte Pkw war auf der Stöckenstraße ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt. Der alkoholisierte Unfalllenker ergriff nach dem Unfall die Flucht und überließ seine im Pkw eingeklemmten Kollegen ihrem Schicksal. Für einen 29-Jährigen kam die Hilfe der Rettung schließlich zu spät, er erlag seinen tödlichen Verletzungen noch an Ort und Stelle.

Drei schwer verletzte Kollegen dem Schicksal überlassen

Nach Angaben der Polizei Dornbirn war der 21-jährige Pkw-Lenker aus Dornbirn gegen 00:15 Uhr mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Dornbirner Stöckenstraße in westliche Richtung unterwegs.

Auf Höhe des Parkplatzes einer Leuchtenfirma touchierte er mit dem Pkw zuerst eine Mauer, wobei er spätestens zu diesem Zeitpunkt die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben dürfte. Der Pkw schleuderte infolge zumindest 40 Meter weit und stieß mit großer Wucht gegen einen Baum, wo er schließlich zum Stillstand kam.

Ein 29-jähriger Altacher, der auf dem Beifahrersitz saß, erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die beiden anderen Insassen, zwei 26-jährige Männer aus Lustenau bzw. Hohenems, wurden schwer verletzt.

Alle drei wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr Dornbirn, die mit fünf Fahrzeugen und 25 Mann zur Unfallstelle ausrückte, mit der Bergeschere geborgen werden.

Alkoholisierter Unfalllenker flüchtete

Lediglich der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon und konnte selbst aus dem Wrack steigen. Er flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle und konnte erst drei Stunden später in seiner Wohnung in Dornbirn festgenommen werden. Ein daraufhin durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,7 Promille.

Neben der Feuerwehr waren zwei Notarztteams und drei Rettungsfahrzeuge mit 15 Mann vor Ort sowie acht Polizeipatrouillen, die sowohl am Unfallort, als auch nachfolgend an der Fahndung nach dem geflüchteten Lenker beteiligt waren. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden.

(SID; Redaktion)

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