Nachdem es vor einem Jahr in Wien-Donaustadt zu einem tödlichen Hundebiss kam, wurde gegenüber der Besitzerin ein lebenslanges Hundehalteverbot ausgesprochen. Die Frau wurde nun allerdings mit einem Hund gesichtet.
Frau muss 6 Monate in Haft
Prozess in Wien
Besitzerin war betrunken
Baby in Lebensgefahr
Bub nach Hundebiss gestorben
Grob fahrlässige Tötung
Vor einem Jahr wurde in Wien-Donaustadt ein 17 Monate altes Kleinkind von einem Rottweiler todgebissen. Der Besitzerin, die beim Zwischenfall betrunken war, wurde daraufhin mit einem lebenslangen Hundehalteverbot belegt. Nun wurde die Frau allerdings beim Spaziergang mit einem Vierbeiner gesichtet, wie "Heute" am Mittwoch berichtete.
Besitzer droht hohe Pönale
Die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) zeigte sich empört und sprach gegenüber dem ORF Wien von einer Strafe in Höhe von bis zu 20.000 Euro. Der Hund soll einem Bekannten der Frau gehören. Auch ihm droht eine entsprechende Pönale. Der städtische Veterinärdienst sei außerdem angewiesen worden, die Frau noch öfter hinsichtlich der Einhaltung von Auflagen zu kontrollieren als bisher, hieß es.
(APA/Red)