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Tödliche Lawinenunfälle im Himalaya

Lawinen reißen in den eisigen Höhen des Himalayas immer wieder zahlreiche Menschen in den Tod. Schwere Lawinenunglücke im Reich der Achttausender in den vergangenen zehn Jahren:


– 23. September 2012: Eine Lawine begräbt zwei Camps in etwa 7.000 Meter Höhe auf dem 8.163 Meter hohen Mount Manaslu unter sich. Mindestens neun Bergsteiger sterben.

– 7. April 2012: Eine Lawine am Siachen-Gletscher in Pakistan reißt das Hauptquartier eines Infanterie-Bataillons mit sich und begräbt 127 Soldaten sowie elf zivile Militärangehörige unter Schnee und Geröll. Da nicht alle Opfer geborgen werden können, werden die 138 Verschütteten Ende Mai für tot erklärt.

– 2. August 2008: Bei einem Massenanstieg auf den 8.611 Meter hohen “Schicksalsberg” K2 in Pakistan kommen in Folge von Lawinenabgängen elf Bergsteiger ums Leben. Unter den Toten sind drei Koreaner, zwei Nepalesen, zwei Pakistaner sowie ein Franzose, ein Norweger ein Serbe und ein Ire.

– 14. Oktober 2005: Am Mount Kang Guru im Nordwesten Nepals werden 18 Bergsteiger von einer Lawine verschüttet und getötet, darunter sieben Franzosen und elf Nepalesen. Vier nepalesische Expeditionsteilnehmer können mit einem Hubschrauber gerettet werden.

– 21. September 2003: Eine Lawine an der indisch-tibetischen Grenze im Himalaya reißt mindestens sieben indische Grenzpolizisten in den Tod. Zwei Polizisten bleiben vermisst. Die neun Männer wurden beim Abstieg vom 6.900 Meter hohen Panchachuli-2- Gipfel von der Lawine erfasst.

– 7. August 2002: Bei der Besteigung des 8.012 Meter hohen Shisha Pagma im tibetischen Himalaya werden fünf chinesische Studenten wahrscheinlich durch eine Lawine verschüttet und getötet. Zwei Leichen können geborgen werden, die drei weiteren Studenten bleiben vermisst.

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