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Titelverteidiger Red Bull Salzburg fordert Ligaprimus Rapid Wien

Red Bull Salzburg kassierte die letzte Liga-Niederlage in der 2. Runde gegen Rapid Wien.
Red Bull Salzburg kassierte die letzte Liga-Niederlage in der 2. Runde gegen Rapid Wien. ©Red Bull / GEPA
Das Schlagerspiel der 11. Bundesliga-Runde findet am Sonntag (16.30 Uhr) im Ernst-Happel-Stadion statt: Titelverteidiger Red Bull Salzburg trifft auf den Tabellenführer SK Rapid Wien. Die Mozartstädter sind seit acht Spielen ungeschlagen, Rapid überzeugte beim 1:0-Sieg gegen Dinamo Minsk in der Europa League.

Nach fünf Siegen und drei Remis aus den letzten acht Spielen hat sich Red Bull Salzburg nach dem Stotterstart auf den zweiten Tabellenplatz vorgekämpft. “Die Vorfreude auf dieses Spitzenspiel ist bei mir und meiner Mannschaft riesengroß“, so Salzburgs Cheftrainer Peter Zeidler vor dem letzten Spiel vor der Länderspielpause.

Salzburgs letzte Niederlage war gegen Rapid

Die letzte Niederlage für die Zeidler-Elf gab im es zweiten Saisonspiel daheim gegen Rapid (1:2). Gefahr droht den Bullen bei Standardsituationen. Die beiden Gegentore der Salzburger beim ersten Aufeinandertreffen resultierten daraus, zudem erzielten die Rapidler ihre letzten drei Liga-Tore nach Standards. Dafür trafen die Bullen in jedem Auswärtsspiel der Saison mindestens einmal, Rapid gelang es dafür heuer schon drei Mal, ein Heimspiel ohne Gegentor zu überstehen.

“Wir wissen, dass wir bei einem Sieg auf einen Punkt an Rapid heranrücken könnten und die Konsequenz bei einer Niederlage bedeuten würde, dass wir sieben Punkte Rückstand hätten“, meinte Zeidler.

Jonatan Soriano ist heiß auf Rapid Wien

Kapitän Jonatan Soriano hat mittlerweile bereits 97 Bundesliga-Tore (in nur 110 Spielen) für die Bullen erzielt und liegt damit auf Rang 3 der ewigen Liste der treffsichersten Legionäre. In Führung: Zlatko Kranjcar (108) vor Radoslaw Gilewicz (99). Beim 4:2-Sieg gegen Mattersburg schoss der Spanier alle vier Tore für Salzburg. „In Wien treffen wir auf unseren stärksten Gegner in der Liga. Wir wollen immer gewinnen, aber gegen Rapid ist das etwas ganz Besonderes“, meinte der Kapitän. „Einen Favoriten gibt es in diesem Spiel nicht.“

Martin Hinteregger trainiert wieder – Verletzte im Mittelfeld

Nicht einsatzbereit sind aktuell Airton, Yasin Pehlivan (beide Oberschenkel), Valentino Lazaro (Knöchel), Reinhold Yabo und Christoph Leitgeb (beide Knie). Havard Nielsen hat sich im Training eine Bänderdehnung im Knie zugezogen und fällt für das Rapid-Spiel ebenfalls aus. Martin Hinteregger hat nach mehr als vierwöchiger Verletzungspause heute erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert, ist aber für Sonntag noch kein Thema. Fix zum Einsatz kommen wird dafür Duje Caleta-Car. Der 19-jährige Kroate tritt nach seiner erstmaligen Einberufung ins Nationalteam mit einer Portion Extra-Motivation an. Das gilt übrigens auch für den Japaner Takumi Minamino, der ebenfalls zum ersten Mal Teamluft schnuppern darf.

Zu Gute kommen könnten den Bullen die Europacup-Strapazen der Wiener. Erst am Freitag in der Früh kehrten die Hütteldorfer vom intensiven Europa-League-Spiel aus Minsk mit einem 1:0 im Gepäck zurück. Viel Zeit blieb ihnen also nicht für Regeneration und Vorbereitung auf das Topspiel.

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