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Tiroler Ortschef nach Baby-Entführung: "Verhalten von Frau auffällig"

Innsbruck, Salzburg - Das Verhalten der Frau sei schon auffällig gewesen, meinte der Bürgermeister der Gemeinde im Bezirk Kitzbühel, in der die mutmaßliche Baby-Entführerin lebt.
Deshalb habe die Bevölkerung gut und couragiert reagiert und schnelle Hinweise geliefert, nachdem die Polizei nach dem Vorfall am Mittwoch einen Zeugenaufruf machte, so der Bügermeister gegenüber der APA am Freitag. Die 32-Jährige habe sich dadurch bereits verdächtig gemacht.

Die Frau habe von einer Schwangerschaft gesprochen und einen Kinderwagen vor der Wohnung abgestellt gehabt. Persönlich seien dem Ortschef diese Vorgänge nicht bekanntgewesen, allerdings habe es im Dorf Gespräche gegeben und die Gerüchte seien ihm zu Ohren gekommen.

Nach Angaben des Bürgermeisters sei die Frau in “gänzlich geordneten” Familienverhältnissen in der Gemeinde aufgewachsen. Ihre Jugend habe sie in einem “normalen Umfeld” verbracht. Wie es zu einem derartigen Vorfall kommen konnte, entziehe sich seiner Kenntnisse, erklärte der Bürgermeister. Die Eltern der Frau würden von einem Kriseninterventionsteam betreut, hieß es in der Freitag-Ausgabe der “Kronen Zeitung”.

Von einer “sehr braven, sehr fleißigen und allseits recht beliebten Mitarbeiterin” sprach der ehemalige Arbeitgeber der Verdächtigen. Neun Jahre habe die Frau bei ihm gearbeitet. Für ihn sei der aktuelle Vorfall überraschend. “Niemand hätte gedacht, dass das passiert”, sagte der ehemalige Arbeitgeber.

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