Knoblauch, Vitamin-B1-Präparate und Alkohol beispielsweise würden laut AK Oberösterreich nichts nützen und seien Mythen, zum Schutz der Haut geeignet seien spezielle Sprays, Gels und Lotionen sowie feinmaschige Gitter vor dem Fenster. Wenn man doch gestochen wird, sollte man nicht kratzen, sondern ein Mittel in der Apotheke besorgen, das den Juckreiz lindert.
Gelsenstiche vermeiden
Die Haut schützt man am besten mit Produkten, die Diethyltoluamid (DEET) und Icaridin enthalten. Diese sorgen dafür, dass die Mücken vertrieben werden. Wenig wirksam sind laut AK hingegen Produkte mit ätherischen Ölen, da es zu Schleimhautreizungen und allergischen Reaktionen kommen könne. Weil sich die Insekten auf Fuß- und Handgelenke konzentrieren, sollten diese besonders eingeschmiert werden. Die Konsumenteninformation empfiehlt zudem helle, weitere Kleidung, da die Gelsen gerne dunkle, eng anliegende Stoffe heimsuchen.
Warnung vor Nebenwirkungen vieler Mittel
Die Kammer warnt vor der Unwirksamkeit vieler angepriesener Mittel und vor bestimmten Nebenwirkungen: Mit Gelsensteckern setze man Insektizide frei, die die Augen und Schleimhäute reizen. UV-Licht-Fallen töten zwar die Insekten durch Elektroschock, würden aber viele Nützlinge stärker anziehen. Ultraschallgeräte hätten sich in mehreren Tests als wirkungslos erwiesen. Auch von Smartphone-Apps, die Hochfrequenztöne erzeugen, wird abgeraten.
(APA/Red)