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Tierschutzhaus muss immer mehr 'Kampfhunde' betreuen

Sparky ist zwölf Jahre alt und seit zehn Jahren im Tierschutzhaus. Ein neues Heim würde ihm einen schönen Lebensabend bescheren.
Sparky ist zwölf Jahre alt und seit zehn Jahren im Tierschutzhaus. Ein neues Heim würde ihm einen schönen Lebensabend bescheren. ©vienna.at/Paul Frühauf
Alarmierende Zahlen veröffentlichte der Wiener Tierschutzverein: Immer mehr Tiere finden kein neues Frauerl oder Herrl mehr, sondern bleiben im Tierschutzhaus. Besonders auffällig ist, dass es sich meist um 'Kampfhunde' handelt. 
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Das könnte, so das Tierschutzhaus in einer Aussendung, daran liegen, dass immer mehr Passanten die Halter solcher Rassen verbal attackieren. Aus diesem Grund werden beim Tierschutzverein öfters sogar alte, wirklich liebevolle  ‘Kampfhunde’ abgegeben, die wirklich nur der falschen Rasse angehören und sonst nichts. An so einer zwangshaften Trennung leidet sowohl der Besitzer als auch der Hund äußerst stark. Der WTV leitet daraus ein Problem mit sogenannten Listenhunden ab – die hätten nämlich meistens die selbe Bezihung zu ihren Haltern wie andere Rassen und seien auch nicht aggressiver.

Viele Jahre im Tierschutzhaus

Diese Hunderassen haben sehr wenig Chancen, jemals wieder vermittelt zu werden. Meistens bleiben sie viele Jahre lang im Wiener Tierschutzhaus. Die Mitarbeiter bemühen sich auch diesen Tieren ein wertvolles, lebenswertes Dasein zu ermöglichen. Hundefreunde können eine Patenschaft übernehmen, um diesen Tieren einen schöneren Lebensabend im Tierschutzhaus zu ermöglichen.

Aus der Statistik kommt noch hervor, dass die Zahl der Welpen bzw. Junghunde, die Zuflucht finden, erschreckend gestiegen ist. Im Tierschutzhaus wurden zum Beispiel Welpen aufgenommen, die während der Kältewelle im Februar einfach ausgesetzt worden waren.

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