Wenn sich eine Pflegerin um 60 Hunde pro Tag kümmern müsse, leiden Mensch und Tier. Mit Tierschutz habe das nichts mehr zu tun, sagte Rudolf Wagner von der Gewerkschaft, laut ORF On.
Besen und Kübel in der Dusche
Die ohnehin schon angespannte Situation wird durch fehlende Waschmöglichkeiten noch verstärkt. Wagner: “Derzeit ist es so, dass manche der Duschen mit Putzutensilien vollgeräumt sind und den Leuten die Möglichkeit fehlt, sich nach der Arbeit umzuziehen. Darüber hinaus müssen die meisten Mitarbeiter die Reinigungsarbeiten in Privatkleidung verrichten.”
15 wurden “grundlos” gekündigt
Von insgesamt 75 Tierpflegern sind laut Gewerkschaft im vergangenen Jahr 15 ohne ersichtlichen Grund gekündigt worden. Die Stimmung unter den Mitarbeitern sei auf einem absoluten Tiefpunkt, so Wagner weiter. Die Gewerkschaft sammelt jetzt die einzelnen Fälle. Der Weg zum Arbeitsgericht wird nicht ausgeschlossen.
Tierschutzverein räumt Fehler ein
Beim Tierschutzverein räumt man Fehler ein. Mittlerweile gebe es jedoch genügend Arbeitskleidung. Auch die Duschräume und Umkleidekabinen seien wieder voll benützbar, hieß es.