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Tierschützer-Prozess: Gute Laune im Schwurgerichtssaal

Trotz der Ernst der Lage ergaben sich aus Situationskomik einige humoristische Momente, die für Heiterkeit sorgten.
Bilder zum Protest
Demo zum Auftakt des Prozesses
Tierschützer-Prozess: "Gericht kein Forum für politische Statements"
Grüne fordern Reform des Paragraphen 278a
Knapp 70.000 Euro Schaden vorgeworfen
Viele Straftaten seien nicht aufgeklärt

Unmutsäußerungen oder andere Reaktionen werde sie nicht zulassen, hatte Richterin Sonja Arleth das Auditorium zum Auftakt des Wiener Neustädter Tierschützer-Prozesses am Dienstag eingangs ermahnt. Dennoch haben Situationskomik und auch Aussagen im Verlauf des ersten Verhandlungstages mehrmals Heiterkeit im Schwurgerichtssaal ausgelöst.

So brach Gelächter aus, als einer der Beschuldigten bei der Aufnahme der Generalien auf die Frage nach den Vornamen seiner Eltern spontan “Josef und Maria” antwortete, sich dann auf die Stirn schlug und den tatsächlichen Vornamen seiner Mutter nannte.

Die Ausführungen des Staatsanwalts waren durchgehend von Geräuschen – Trommelklängen und Parolen – der Kundgebung vor dem Gebäude untermalt. Gerade als Wolfgang Handler eine Reihe von Straftaten auflistete, ertönte von draußen Edith Piafs “Je ne regrette rien”.

Schmunzeln mussten auch alle, als der Staatsanwalt im Zuge der Anti-Jagd-Kampagne vom Auskundschaften von Hochständen berichtete – nachzulesen, mit Fotos von Hochständen, im Web unter www.saegermeister.at.

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