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Tier-Mensch-Beziehung: Messerli Institut in Wien bleibt bis 2024 erhalten

Das Insitut beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Das Insitut beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier. ©pixabay.com (Themenbild)
Die Vetmed Univerität Wien teilte mit, dass das 2010 gegründete Wiener "Messerli Forschungsinstitut für Mensch-Tier-Beziehung" bis 2024 fortgeführt wird.

Die am Donnerstag fixierte Vertragsverlängerung zwischen der Schweizer Messerli-Stiftung und den drei beteiligten Wiener Unis sieht auch die Einrichtung einer vierten Professur vor. Deren Fokus soll auf der “Erforschung der neurowissenschaftlichen Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung” liegen, wie es seitens der Vetmed, der Universität Wien und der Medizinischen Universität (MedUni) Wien heißt. Bisher widmete sich das Institut den Bereichen Ethik, vergleichende Medizin sowie Kognition und dem Verhalten von Tieren, außerdem ist man in die Lehre involviert, etwa im Zuge des fächerübergreifenden Master-Studiengangs für “Human-Animal-Interaction” (IMHAI).

Messerli Insitut in Wien wichtig für Erkenntnisse von Tier-Mensch-Beziehung

“Durch die interdisziplinäre Breite, die von der Veterinärmedizin über Biologie, Humanmedizin, bis zur Philosophie und Psychologie reicht, liefert das Messerli Forschungsinstitut wichtige und einzigartige Erkenntnisse und Beiträge an den Schnittstellen von Tier und Mensch”, so Vetmed-Rektorin Petra Winter. In der Zusammenarbeit der drei Universitäten zeige sich “beispielhaft, wie interdisziplinäre Kooperation an einem Standort zu einem international herausragenden Kompetenzzentrum führen kann”, so die Vizerektorin der MedUni, Michaela Fritz. Die neue Professur passe zudem “gut in den Ausbau der kognitiven Neurowissenschaften an der Universität Wien”, so Uni Wien-Rektor Heinz Engl.

Die Messerli-Stiftung wurde 1982 von Herta Messerli ins Leben gerufen und hat ihren Sitz in Sörenberg in der Schweiz. Sie widmet sich unter anderem dem Natur- und Tierschutz und finanziert im Zuge dessen “Projekte, die auf wissenschaftlicher Basis der Natur im Allgemeinen und dem Wohl der Tierwelt im Speziellen zugutekommen”.

(APA/Red)

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