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Tief "Ella" zieht über Salzburg: Anhaltender Starkregen bis Mittwochabend

Viel Regen ist bis Mittwochabend im gesamten Land Salzburg zu erwarten.
Viel Regen ist bis Mittwochabend im gesamten Land Salzburg zu erwarten. ©APA/BARBARA GINDL
Mit kräftigen Regenschauern und Gewittern überquert das Tiefdruckgebiet „Ella“ Österreich. Für Salzburg gibt es eine Starkregenwarnung, es drohen Überflutungen und Muren und Hangrutschungen.
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Laut dem Wetterdienst UBIMET muss man in Teilen Tirols, Salzburgs und der Steiermark bis Mittwochabend gebietsweise mit großen Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter rechnen. Damit drohen neben Überflutungen neuerlich Hangrutschungen und Muren. Die Temperaturen gehen markant zurück, die Schneefallgrenze sinkt langsam auf 1.600 Meter. Im Hochgebirge ist bis zu ein halber Meter Neuschnee möglich. Eine langsame Wetterberuhigung sich für Donnerstag ab.

Am Nachmittag und Abend überquert ein Unwetter Teile des Tennengaus und Flachgaus, den gesamten Pongau und Pinzgau und Lungau. Für fast das ganze Land Salzburg gibt es eine Starkregenwarnung. Örtlich kann es zudem auch zu Gewittern kommen.

Starkregen in Salzburg bis Mittwochabend

Im Zuge einer sich verstärkenden Front breiten sich kräftige Regenschauer und Gewitter am Dienstag allmählich auf weite Landesteile aus. Diese gehen im Bergland zunehmend in anhaltenden Starkregen über, der bis Mittwochabend anhält. „Damit drohen gebietsweise wieder teils sehr große Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. Vereinzelt sind mit Gewittern sogar noch größere Mengen möglich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Die größten Mengen kommen im Tiroler Unterland, in Osttirol, in den Salzburger Gebirgsgauen sowie in der westlichen Obersteiermark zusammen.“ Zeitweise kräftig regnen kann es allerdings überall, insgesamt am wenigsten Regen kommt voraussichtlich im Südosten der Steiermark sowie im Burgenland zusammen.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Mit dem starken Regen gehen die Temperaturen markant zurück, entlang der Alpennordseite sinkt die Schneefallgrenze kurzzeitig auf 1.600 m. Speziell im Hochgebirge sind für die Jahreszeit große Schneemengen möglich. „Im Bereich der Tauern kann oberhalb von rund 2.500 Meter fast ein halber Meter Neuschnee fallen“, sagt Lukas. „Damit wird im Hochgebirge sogar die Lawinengefahr ein Thema.“ In den Niederungen bleibt es ebenfalls frisch für die Jahreszeit: Bei lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nirgends über 12 bis 20 Grad hinaus.

Wetterberuhigung am Donnerstag

Eine langsame Wetterberuhigung zeichnet sich für den Donnerstag ab. Speziell entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten muss man allerdings weiterhin mit einigen Regenschauern rechnen. Vereinzelt sind sogar Blitz und Donner dabei. „Hier stellt sich klassisches „Aprilwetter“ ein“, so Lukas. Mehr Sonne und nur vereinzelte Schauer gibt es nordföhnbedingt bereits von Osttirol bis in die südliche Steiermark. Weiterhin frisch mit maximal 12 bis 22 Grad.

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