AA

Textilfirma Gasser: Proteste zeigen Wirkung

Dornbirn - Beschwerden, Unterschriftenaktionen und Medienberichte über Lärmbelästigungen zeigen Wirkung: Der Dauerlärmpegel, der zum Teil bei 50 Dezibel gelegen ist, ist deutlich zurückgegangen.

Nach den Maßnahmen für einen besseren Schallschutz sollen bis Ende des Jahres weitere Sanierungsschritte umgesetzt werden.

Anrainerin Heide Flatschacher ist erleichtert, dass die Ventilatoren nicht mehr so laut summen: „Es ist tatsächlich etwas besser geworden. Der Lärmpegel ist von 50 auf 42 Dezibel gesunken.“ Ganz zufrieden ist sie allerdings immer noch nicht: „Höher als 30 Dezibel sollte der Pegel nicht sein.“

Die Geruchsbelästigung besteht laut Flatschacher immer noch. Hier stellt sie noch keine Änderung zum Positiven fest. Einiges erwarten sich betroffene Anrainer vom amtsärztlichen Gutachten, das noch nicht vorliegt. Bezirkshauptmann Dr. Hans Mathis bittet in dieser Sache noch um Geduld, weil man zuerst prüfen müsse, wie sich weitere bauliche Maßnahmen auf die Emissionen auswirken.

Lob für Firmenchef Erich Gasser gibt es vom grünen Stadtrat DI Martin Konzet: „Nach Gesprächen mit dem Firmeninhaber darf festgestellt werden, dass der Ernst der Lage erkannt wurde.“ Die Umsetzung weiterer Schritte zur Verbesserung der Situation sei damit glaubhaft bestätigt.

Mit dem Engagement der Bezirkshauptmannschaft in dieser Sache ist Konzet nur bedingt einverstanden: „Dass man in Dornbirn den Behörden eher heftig auf die Finger klopfen muss, bis jahrelange Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern endlich zu einer spürbaren Verbesserung der Lärmbelästigung führen, zeigt sich am Beispiel der Firma Gasser.“

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Textilfirma Gasser: Proteste zeigen Wirkung
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen