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Terrorverdächtige Gäste

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Beim Empfang von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich des Endes des muslimischen Fastenmonats Ramadan soll sich nicht nur ein Terrorverdächtiger befunden haben.

Bei den Empfängen von Bundespräsident, Kanzler und Wiener Bürgermeister sollen zahlreiche Unterstützer von islamistischen und zum Teil auch terroristischen Gruppierungen anwesend gewesen sein. Insider sprechen von bis zu 28 Terrorverdächtigen, berichtete die “Wiener Zeitung” (Dienstag-Ausgabe).

Gegen zwei Personen soll die Staatsanwaltschaft Wien ermitteln. Den Verdächtigen werde zur Last gelegt, Spenden an Einrichtungen der Hamas transferiert zu haben. Seit 2003 sollen allein im Monat Ramadan regelmäßig rund 40.000 Euro an das “Al Salah Islamic Committee” in Gaza überwiesen worden sein, schreibt die “Wiener Zeitung”.

Vom Innenministerium gab es zu dem Bericht keinerlei Bestätigung. Ministeriumssprecher Rudolf Gollia verwies auf die Staatsanwaltschaft. Er betonte erneut, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) keine Rechtsgrundlage für die Überprüfung von Gästen einer geschlossenen Veranstaltung habe. Zudem sei man von der Veranstaltung bei Bundespräsident Heinz Fischer nicht informiert gewesen und beim Empfang im Kanzleramt seien die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen – etwa Zutrittskontrollen – durchgeführt worden.

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