Er soll zumindest ab März 2007 Mitglied der Al-Kaida bzw. anderer international tätiger radikal-islamischer Terrornetzwerke gewesen sein. Der Staatsanwalt wirft Mohamed M. vor, im Internet die Durchführung von Terroranschlägen erörtert zu haben.
Als mögliche Anschlagziele soll Mohamed M. Spiele der bevorstehenden Fußball-EM und in-und ausländische Politiker angeführt haben. Mitangeklagt ist seine 21-jährige Ehefrau Mona S., die Übersetzerdienste geleistet haben soll. Sie hat bereits im Vorfeld angekündigt, sie wolle komplett verschleiert vor Gericht auftreten. Sie beruft sich dabei auf religiöse Überzeugungen.
Der Prozess ist auf drei Tage anberaumt und findet unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Den Saalschutz nimmt die Cobra wahr.
Der Prozess findet übrigens im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts statt, dort wo derzeit auch der BAWAG- Prozess läuft. Wegen des Terror-Prozesses finden diese Woche auch nur zwei BAWAG-Prozess-Verhandlungstage statt.