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Teil 2 der Antikörper-Studie in der Wachau beginnt

Das Blut der Probanden wird auf Corona-Antikörper untersucht.
Das Blut der Probanden wird auf Corona-Antikörper untersucht. ©pixabay.com
Der zweite Teil der Corona-Antikörperstudie in der Wachau steht in den Startlöchern. Etwa 1.200 Personen werden am 13. Februar zur Blutabnahme erwartet.

Die Corona-Antikörper-Studie in der Wachau wird fortgesetzt. Etwa 1.200 Personen werden am 13. Februar zur Blutabnahme in Weißenkirchen (Bezirk Krems) erwartet, wurde am Montag in einer Aussendung mitgeteilt. Die Danube Private University (DPU) untersucht dabei u.a. in Kooperation mit dem Roten Kreuz und der Kommune die Aktivität des Virus in der Marktgemeinde Weißenkirchen seit dem vergangenen Sommer.

Haltbarkeit von Antikörpern unter der Lupe

Um so etwas wie die generelle Haltbarkeit von Antikörpern unter die Lupe zu nehmen, sind darüber hinaus alle Niederösterreicher zur Testung eingeladen, die nachweislich in den Monaten Februar, März und April des Vorjahres an Covid-19 erkrankt waren. Rund 750 Personen sind bereits angemeldet, etwa 500 davon aus Weißenkirchen. Unter den Teilnehmer sind nach Angaben der DPU auch bereits geimpfte Menschen. Neben den Antikörpern wird bei Teilen der Probandengruppe nun auch die Hintergrundimmunität untersucht.

Rund 100 Personen hatten Antikörper

Die erste Blutabnahme ging in Weißenkirchen am 20. Juni 2020 über die Bühne. 884 Personen waren dabei, bei jedem achten Teilnehmer wurden Antikörper nachgewiesen. Im Oktober und Dezember des Vorjahres erfolgte eine erneute Überprüfung. Das Resultat: Bei knapp 84 Prozent derjenigen, die im März infiziert waren, waren nach wie vor Antikörper nachweisbar. Robert Wagner, Wissenschaftsdirektor von der DPU, erwartete vor der erneuten Test-Auflage mit Spannung, "ob wir hinsichtlich der Antikörper nun so langsam den kritischen Zeitraum entdecken können".

(APA/red)

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