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Teamchef Koller erklärt, wie man Moldawien biegen will

Teamchef Marcel Koller gibt die Richtung vor.
Teamchef Marcel Koller gibt die Richtung vor. ©APA/Robert Jäger
ÖFB-Teamchef Marcel Koller will vor dem EM-Qualifikations-Heimspiel gegen Moldawien nicht von einem Muss-Sieg sprechen. Die Zielsetzung ist trotzdem klar.
"Dürfen nicht nervös werden"

Die Rollen vor dem EM-Qualifikationsspiel der österreichischen Nationalmannschaft am Samstag (20:45 Uhr, live auf ORF eins) gegen Moldawien scheinen klar verteilt. Das ÖFB-Team spielt im ausverkauften Happel-Stadion, liegt als aktuelle Nummer 14 in der FIFA-Weltrangliste 113 Plätze vor den Gästen und in Gruppe G klar an der Spitze – 14 Punkte vor dem Schlusslicht aus Osteuropa.

Dennoch wollte Österreichs Teamchef Marcel Koller nicht von einem Muss-Sieg sprechen. “Wir müssen sterben, aber alles andere wird sich ergeben”, betonte der Schweizer am Dienstag in Wien, stellte jedoch auch klar: “Wir möchten gewinnen, sind Erster und spielen zu Hause. Unser Ziel ist es, drei Punkte einzufahren.”

EM-Teilnahme könnte schon Samstag fix sein

Seine Mannschaft würde mit einem Sieg über die Moldawier bereits das Ticket für die EM in Frankreich lösen, sollte Russland zuvor vor eigenem Publikum gegen Schweden (Anpfiff um 18:00 Uhr MESZ) nicht gewonnen haben. Allzu viel Bedeutung misst Koller der Parallelpartie aber nicht bei. “Wir sind in der Vorbereitung für unser Match, und da hat das Russland-Spiel keinen Platz. Wir müssen uns auf uns fokussieren, alles andere können wir nicht beeinflussen.”

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Posted by Das Nationalteam on Dienstag, 1. September 2015

Koller rechnet mit harter Gegenwehr der Moldawier, die im Oktober des Vorjahres auswärts gegen Russland einen Punkt geholt haben. “Sie werden robust sein und in den Zweikämpfen voll dagegenhalten. Wir müssen Druck aufbauen, aber auch aufpassen, dass wir nicht in Konter laufen. Da ist eine gute Aufteilung und Organisation wichtig.”

Verletzungssorgen

In der Einheit am Dienstagvormittag musste der Coach auf einige seiner Schützlinge verzichten. Rubin Okotie wurde nach seinem Einsatz am Montagabend für 1860 München gegen Bochum erst am Dienstagnachmittag im ÖFB-Camp erwartet. Außerdem standen Julian Baumgartlinger (Rückenschmerzen) und Zlatko Junuzović (Wadenprobleme) nicht auf dem Platz. Beide sollten aber bis Samstag fit werden.

Mehr Sorgen bereitet der Gesundheitszustand von Martin Hinteregger. Der Salzburg-Innenverteidiger laboriert an Muskelproblemen. Noch im Laufe des Dienstags erwartete Koller mehr Aufschlüsse darüber, ob der Kärntner für die Partien gegen Moldawien und am darauffolgenden Dienstag in Schweden (Friends Arena, 20:45 Uhr, live auf ORF eins) zur Verfügung steht oder nach Hause geschickt werden muss.

(APA, Red.)

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