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Team Stronach-Kandidat ist noch nicht bekannt

Wer tritt für das Team Stronach bei der EU-Wahl an?
Wer tritt für das Team Stronach bei der EU-Wahl an? ©APA
Ein Kandidat fehlt noch am Stimmzettel. Acht Parteien werden so gut wie sicher bei der EU-Wahl am 25. Mai antreten - und damit wäre die Auswahl gleich groß wie 1996 und 2009.
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Das Team Stronach hat seine Entscheidung allerdings noch nicht bekannt gegeben und die Monarchisten und EU-STOP bemühen sich noch um Unterstützungserklärungen. Bis 11. April haben sie Zeit. Den bisher längsten Stimmzettel im Bund gab es 2008 bei der Nationalratswahl: Damals traten zehn Bewerber in ganz Österreich an und vier in einzelnen Bundesländern. Im September 2013 waren es neun bundesweit und fünf in einzelnen Ländern. Bei der EU-Wahl ist nur ein bundesweites Antreten nötig. Dafür muss der Wahlvorschlag entweder von 2.600 Wahlberechtigten oder einem EU-Abgeordneten oder drei Nationalratsabgeordneten unterstützt sein.

Die Kandidaten der EU-Wahl

“Europa anders”, die Wahlplattform aus Piraten, KPÖ und “Der Wandel”, hat die 2.600 Unterstützungserklärungen bereits beisammen, das BZÖ so gut wie. Beide könnten allerdings auch auf EU-Abgeordnete zurückgreifen. EU-STOP und die Monarchisten, die auf die Unterschriften angewiesen sind, sammeln noch. Fix am Stimmzettel stehen die Nationalratsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS sowie die vom EU-Abg. Ewald Stadler (früher BZÖ) gegründete Liste REKOS.

Reihung nach zwei Kriterien

Gereiht werden die Kandidaten nach zwei Kriterien: Die Parteien, die bereits im EU-Parlament vertreten sind, nach dem Ergebnis der vorigen Wahl. Also ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und BZÖ. Hans-Peter Martins Liste – die damals Dritte wurde – tritt nicht mehr an. Die “Neuen” werden nach dem Zeitpunkt des Einreichens des Wahlvorschlages unten drangehängt. Gleich nach den EU-Parteien kommen damit – so weit bisher bekannt – die NEOS und danach die REKOS sowie wohl als letzte “Europa anders”.

Die FPÖ muss jedoch – ebenso wie das BZÖ – noch klären, wer aller für das EU-Parlament kandidiert. Denn von der FPÖ sind bisher nur die Spitzenkandidaten Andreas Mölzer und Harald Vilimsky bekannt, vom BZÖ Listenerste Ulrike Haider-Quercia und Listenzweite EU-Ab. Angelika Werthmann (früher Liste Martin). Beide Parteien können also noch 40 Kandidaten ins Rennen schicken, denn bis zu 42 dürfen auf dem Wahlvorschlag stehen. Diesen müssen die Parteien spätestens nächsten Freitag, 17.00 Uhr, bei der Wahlbehörde im Innenministerium einreichen.

(APA)

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