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Team hat Zukunft

Österreichs Eishockey- Nationalmannschaft schöpfte am Wochenende Zuversicht für die A-WM in St. Petersburg. [14.2.2000]

Zwar landete die ÖEHV-Auswahl, die erstmals seit 20 Jahren ohne Austro-Kanadier angetreten war, beim Viernationen-Turnier in der Schweiz nur auf dem letzten Platz, vom jungen, stark Ersatz geschwächten Team war aber auch nicht mehr zu erwarten. Doch die Österreicher waren keineswegs Prügelknaben, unterlagen WM-Gegner Slowakei nur knapp (3:4) und erkämpften gegen Weißrussland (3:3) erstmals ein Remis. “Wir haben Zukunft”, freute sich Teamchef Ron Kennedy.

“Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Man muss bedenken, dass wir bei einem so hochkarätigen Turnier mit einer rein österreichischen Mannschaft gespielt haben, bei der noch einige Leistungsträger gefehlt haben”, zog Kennedy ein positives Resümee. Er hob vor allem Robert Lukas, Jürgen Leitner und Thomas Pöck hervor, die mit einigen anderen Youngsters im Hinblick auf die letzte WM-Vorbereitungsphase ab 9. April in Klagenfurt für verstärkten Konkurrenzkampf sorgen werden.

Für die WM, bei der die Österreicher auf die Slowakei, Finnland und Italien treffen, werden noch etwa zwei starke und vor allem routinierte Linien hinzu kommen. Ein Ausblick, der auch Teamkaptiän Giuseppe Mion optimistisch stimmt. “Wir werden schauen, dass wir eine gute Mischung finden. Wir wollen jedenfalls die jugendliche Frische behalten und die einsatzfreudige Truppe zusammen halten.”

(Bild: EPA)

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