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Tankstellenräuber in NÖ erschossen: Polizeiabschlussbericht fertig

Nach dem missglückten Überfall auf eine Tankstelle wurde der verhidnerte Täter erschossen
Nach dem missglückten Überfall auf eine Tankstelle wurde der verhidnerte Täter erschossen ©APA (Sujet)
Am 3. Juli 2014 kam wie berichtet ein verhinderter Tankstellenräuber in Neunkirchen durch Schüsse aus Polizeiwaffen ums Leben. Nun liegt der Abschlussbericht der Exekutive zum Tathergang vor.
Blut wird untersucht
"Mehrere tödliche Treffer"
Neun Mal geschossen
Hergang des Überfalls
Messer und Waffen
Räuber erschossen

Dieser werde derzeit überprüft, bestätigte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Mittwoch einen Bericht des ORF NÖ. Danach soll entschieden werden, ob Anklage gegen die Beamten erhoben wird.

Vorfall in Neunkirchen überprüft

Wie lange die Überprüfung dauern wird, könne er noch nicht sagen, so Habitzl, die Untersuchung dürfte aber eher nicht bis Ende kommender Woche beendet sein. Laut dem ORF NÖ bestätigt der Abschlussbericht die Aussagen der vier involvierten Polizisten. Für deren Verteidiger Nikolaus Rast stehe daher die Unschuld seiner Mandanten außer Zweifel. Der Anwalt habe bereits einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens gestellt, hieß es.

Tödliche Schüsse auf Tankstellenräuber

Der 21-Jährige war am 3. Juli ohne Beute von der Tankstelle in Wiener Neustadt mit dem Wagen seiner Mutter auf die B17 Richtung Neunkirchen geflüchtet. Im Zuge einer Alarmfahndung war ihm die Exekutive auf den Fersen, er ließ sich jedoch zunächst nicht anhalten.

Als er dann kaum 100 Meter nach der Ortstafel der Bezirksstadt gestoppt wurde, bedrohte er die Beamten mit einer täuschend echtaussehenden Softgun, worauf diese schossen – der junge Mann sackte tödlich getroffen zusammen. Unter dem Fahrersitz im Auto wurde auch eine revolverähnliche CO2-Waffe sichergestellt, auf dem Beifahrersitz lag ein Fixiermesser.

(apa/red)

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