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Tag zwei des Frankfurter Flughafenstreiks zu Ende

Nach 14 Stunden hat die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) ihren zweiten Streiktag in Frankfurt am Main beendet. Am Freitagabend um 22.00 Uhr nahmen die Mitarbeiter auf dem Vorfeld des größten deutschen Flughafens ihren Dienst wieder auf. Seit Streikbeginn um 8.00 Uhr fielen nach Angaben der Betreibergesellschaft Fraport 301 Flüge aus, die meisten bei der Lufthansa.


Die rund 200 Vorfeldlotsen, Flugzeugeinweiser und Disponenten hatten bereits am Donnerstag für sieben Stunden die Arbeit niedergelegt. Wenn der Betreiber Fraport nicht einlenke, werde in der nächsten Woche weitergestreikt, sagte GdF-Sprecher Markus Siebers der dpa. Mit dem zweiten Streiktag sei man “sehr zufrieden”: “Unsere Leute haben standgehalten – und sie werden weiter standhalten.”

Auch die Gegenseite war zeigte sich zufrieden: Immerhin sei es gelungen, trotz des Streiks 70 Prozent der Flüge abzufertigen, sagte Fraport-Sprecher Mike Schweitzer der dpa. Bis zum Beginn des Nachtflugverbots um 23 Uhr könnten alle verbleibenden Flüge rausgehen: “Niemand muss im Terminal übernachten.”

Die zwei Streiktage haben den Betreiber Fraport bisher bis zu vier Millionen Euro gekostet. “Die Verluste der Airlines sind darin nicht eingerechnet”, sagte ein Fraport-Sprecher am Freitagnachmittag. Nach Angaben der Lufthansa ist der ihr entstandene Verlust noch nicht ermittelt.

Die rund 200 Vorfeldlotsen, Flugzeugeinweiser und Disponenten hatten bereits am Donnerstag für sieben Stunden gestreikt. Siebers kündigte an, die Gewerkschaft werde im Falle eines erneuten Ausstands 24 Stunden vor Beginn warnen und möglicherweise die Streikdauer ausdehnen. Am Wochenende werde es aber voraussichtlich keinen Ausstand geben. Dann könnten alle Beteiligten nachdenken. Von Donnerstag auf Freitag hatte die GdF die Streikdauer bereits von 7 auf 14 Stunden verdoppelt.

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