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Tag gegen Gewalt an Frauen: Ban Ki-moon will "Stille beenden"

Ban Ki-moon ruft zum Beendigung von Diskriminierung und Ungleichheit auf.
Ban Ki-moon ruft zum Beendigung von Diskriminierung und Ungleichheit auf. ©EPA
Sexuelle und geschlechtsbezogene Gewalt ist die extremste Form globaler und systemischer Ungleichheit, die Frauen und Mädchen erfahren, wie UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und rief dazu auf, Diskriminierung und Gewalt zu beenden.
Ban Ki-moon in Wien
Wurst singt für Ban Ki-moon

Geschlechtsbezogene Gewalt kenne keine geografischen, sozioökonomischen und kulturellen Grenzen, erklärte Ban und erinnerte unter anderem an die Verschleppung von mehr als 200 Mädchen in Nigeria allein in diesem Jahr. Auch irakische Frauen seien immer wieder Vergewaltigung und sexueller Sklaverei ausgesetzt gewesen. Zwei indische Schulmädchen seien vergewaltigt, getötet und an einem Baum aufgehängt worden. In den USA habe es Fälle von sexueller Gewalt in Sport-Teams und auf Campus von Universitäten gegeben.

“Müssen die Stille beenden”

Ban kritisierte, dass viele Fälle von Gewalt gegen Frauen und Mädchen verborgen blieben. “Wir müssen diese Stille beenden. Deshalb dreht sich an diesem Internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen alles um eine Basisbewegung zur Bewusstseinsschärfung mit dem Namen ‘Orange your Neighbourhood'”, so Ban. In New York werden das UNO-Sekretariatsgebäude und das Empire State Building orange beleuchtet.

Kampf gegen Stereotypen

“Jeder trägt Verantwortung, die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden”, hielt der UNO-Generalsekretär fest. Dies beginne bereits bei der Änderung der Kultur der Diskriminierung. “Wir müssen negative Geschlechterstereotypen und Verhalten zerschlagen, Gesetze einführen und umsetzen, die Diskriminierung und Ausbeutung vorbeugen und beenden, und uns gegen missbräuchliches Verhalten erheben, wann immer wir dies bemerken”, forderte Ban.

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