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Tag der Straßenkinder am 31. Jänner – Auch in Wien

Am 31. Jänner ist "Tag der Straßenkinder"
Am 31. Jänner ist "Tag der Straßenkinder" ©Kurt Hörbst
Straßenkinder kämpfen Tag für Tag ums Überleben. Weltweit. Einen Ausweg bieten die Don Bosco Hilfsprojekte die von „Jugend Eine Welt“ unterstützt werden. Am 31. Jänner – dem Gedenktag des Jugendheiligen Don Bosco - macht „Jugend Eine Welt“ auf das Schicksal von Straßenkindern weltweit aufmerksam. Auch in Wien.

„Jugend Eine Welt“ begeht am 31. Jänner den Tag der Straßenkinder. „Am Gedenktag Don Boscos rufen wir Schulklassen, Jungschargruppen und Pfarren dazu auf sich mit dem Leben der Straßenkinder auseinanderzusetzen“, erklärt Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von „Jugend Eine Welt“. Mit Aktionen, wie Schuhe putzen oder Infoständen, sollen die Menschen für die Probleme der Straßenkinder sensibilisiert werden. Besonderes Augenmerk liegt heuer auf dem  Schicksal der Kinder in Haiti.

Weihbischof Scharl unterstützt den „Tag der Straßenkinder“

Anlässlich des „Tag der Straßenkinder“ am 31. Jänner 2010 wird auch der Wiener Weihbischof Franz Scharl Schuhe putzen. „Die Situation von Millionen Kindern auf der Welt ist mehr als dramatisch. Das darf niemandem von uns egal sein. Glücklicherweise gibt es in der ganzen Welt Don Bosco Straßenkinderzentren, in denen diese Kinder und Jugendlichen Hilfe erfahren“, so der Weihbischof: „Deshalb unterstütze ich Jugend Eine Welt und setze am Tag der Straßenkinder ein Zeichen der Solidarität.“

Herausforderung ist global

Weltweit leben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO 33 Millionen Kinder und Jugendliche auf der Straße, die UNICEF spricht sogar von 100 Millionen. Häufig sind Kriege oder Gewalt in der Familie der Grund dafür, dass die Kinder auf der Straße landen. Die rasche Ausbreitung von HIV/AIDS in vielen Teilen der Welt hat dazu beigetragen, dass immer mehr Kinder ohne ihre Eltern aufwachsen. Häufig müssen sich die Großeltern bis zu 15 Kinder kümmern. Eine Aufgabe, die kaum zu bewältigen ist. Viele junge Menschen wählen daher ein Leben auf der Straße in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

 

Diesen, vom Leben gezeichneten, Kindern und Jugendlichen will Reinhard Heiserer gemeinsam  mit Projektpartnern und den Salesianern von Don Bosco jetzt eine neue Perspektive bieten: „Don Bosco war überzeugt, dass durch vorbeugende Maßnahmen Kinder vom Weg in die Kriminalität und in die Verwahrlosung bewahrt werden können. Genau das geschieht heute in den Don Bosco Straßenkinderprojekten.“

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