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Tag der offenen Tür an der VMS Herrenried

Schnuppern im EDV-Raum beim Tag der offenen Tür.
Schnuppern im EDV-Raum beim Tag der offenen Tür. ©TF
Tag der offenen Tür an der VMS Herrenried

Hohenems. Beim Tag der offenen Tür an der Vorarlberger Mittelschule (VMS) Herrenried machten sich rund 100 Viertklässler der Volksschulen Herrenried und Markt ein Bild von dieser neuen Schulform.
Anlass für diesen Informationstag bot der Vorarlberger Haupt- und Mittelschultag, an dem sich auch die VMS Herrenried wieder beteiligte. Ganz so neu waren die Bildungsangebote allerdings nicht, machte die damalige Hauptschule Herrenried doch schon vor 2 Jahren als erste Hauptschule im Bezirk am Projekt VMS mit.
Nach einer Begrüßungsrunde mit Kennenlernspielen erfuhren die Volksschülern von VMS-Erstklässlern allerlei über den Schulalltag, über die neuen Fächer, Lehrinhalte etc. Anschließend wurden die Gäste in 15 Gruppen von 6 bis 7 Schülern aufgeteilt, die dann diverse Workshops absolvierten. Da wurden etwa im Werkunterricht Faltarbeiten durchgeführt und im Informatikraum mit Hilfe älterer Schüler am PC gearbeitet.
Im Turnsaal galt es, einen Hindernisparcours zu überwinden oder seine Geschicklichkeit auf dem Pedalo zu beweisen. Im Textilen Werken wurden Gestecke gebastelt und in der Küche Vanilleröllchen gefüllt. Interessant waren natürlich auch die anschließenden Workshops in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch, in denen die Volksschüler neue Unterrichtsformen kennen lernten. Und weil ein so anstrengender Vormittag an der VMS auch hungrig und durstig macht, gab es zum Abschluss des Schnuppertags Kuchen und Getränk für alle.

Teamwork, Freiarbeit und soziales Lernen
Am Vorabend des Schnuppertags für die Volksschüler an der VMS Herrenried waren die Eltern der VS-Viertklässler zu einem Info-Abend über die neue Schulform geladen.
Eingangs vermittelten Zweitklässler den Eltern in einem kleinen Theaterstück, wie sie den Schulalltag an der VMS Herrenried erleben. Anschließend stellte Direktor Helmut Ströhle das Konzept der Vorarlberger Mittelschule vor. Diese zeichne sich vor allem durch Chancengarantie (die Chance auf Übertritt in eine AHS und gleiche Aufstiegsmöglichkeiten wie AHS-Schüler) und mehr schulische Einzelförderung aus.
Diese wird durch Teamteaching, Halbgruppen (Aufteilung der Klasse in zwei Lerngruppen), Innere Differenzierung mit unterschiedlichen Lernmaterialien entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit der Schüler, durch Plan- und Lernarbeit sowie Lernen an Stationen gewährleistet. Auch fächerübergreifender Projektunterricht und Schulprojekte für alle Schulstufen zu einem gemeinsamen Thema sowie soziales Lernen sind an der VMS Herrenried gang und gäbe.
“Bei uns wird viel in Gruppen, Teams oder mit einem Partner gearbeitet. Gute helfen schwächeren Schülern, soziales Lernen steht im Vordergrund”, begründet Dir. Ströhle, warum die Schüler an seiner Schule viel selbständiger und viel mehr miteinander arbeiten als früher. Auch dass kleine Lehrerteams – im Idealfall nur 4 Lehrpersonen – in den einzelnen Klassen unterrichten, wirkt sich positiv auf die Unterrichts- und Erziehungsarbeit aus.

 

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