Syriens Wasserversorgung teils zusammengebrochen
Den bevorstehenden Weltwassertag am Samstag nahm das Rote Kreuz zum Anlass, um auf die mangelnde Trinkwasserversorgung der syrischen Bevölkerung innerhalb und außerhalb des Landes aufmerksam zu machen. Rund 2,5 Millionen Syrerinnen und Syrer seien bereits in die Nachbarländer geflohen, wo die Versorgungsanlagen weit über die Kapazitätsgrenzen hinaus belastet würden. “Der Zugang zu Wasser und adäquater sanitärer Versorgung ist ein Menschenrecht”, betonte Santner. Laut Rot-Kreuz-Angaben konnte bereits rund 20 Millionen Menschen in Syrien mit Wasseraktivitäten der Organisation geholfen werden.
In Syrien sei die Caritas “mit einer immer dramatischer werdenden Situation konfrontiert”, berichtete “Kathpress”. Nach Angaben von Caritas-Präsident Michael Landau fehle es in den von ihm kürzlich besuchten Flüchtlingslagern in Jordanien an Nahrungsmitteln, Kleidung sowie an Hygiene- und Sanitäreinrichtungen. Zum Teil müssten die Menschen “in menschenunwürdigen Behausungen” leben, schilderte Landau. Krankheiten breiteten sich aus und Kinder könnten keine Schule besuchen. Die Krise in der Ukraine entziehe dem Bürgerkrieg in Syrien und dessen Auswirkungen Aufmerksamkeit.