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Symphoniker schreiben erneut Verluste

Wiener Symphoniker
Wiener Symphoniker
Die Wiener Symphoniker schreiben erneut Verluste. Heuer werde das Orchester wie im Vorjahr ein Defizit von je 1,2 Mio. Euro machen, berichtete das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Laut Wirtschaftsplan wird auch für das kommende Jahr mit Verlusten in der Höhe von 1,2 Mio. Euro gerechnet. Grund ist nach wie vor das teure Pensionssystem des Klangkörpers.

Der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) fordert das Orchester auf, Reformschritte zu setzen. In den vergangenen Jahren seien zwar einige Ziele wie die Bestellung einer neuen Geschäftsführung oder die Neuorganisation des Vereins verwirklicht worden, so Mailath: „Doch gibt es noch Reformpotenzial. Das Pensionssystem sollte zumindest an jenes der städtischen Beamten, am besten aber an das ASVG-System angeglichen werden.“ Die Geschäftsführung zeige sich gesprächsbereit und wolle demnächst konkrete Vorschläge unterbreiten. „Ich gehe davon aus, dass der Jahresverlust durch Reformmaßnahmen um 50 Prozent zu reduzieren ist“, betonte Mailath. Die restlichen 600.000 Euro Abgang könnten dann von der Stadt durch eine Subventionserhöhung ausgeglichen werden.

Die Symphoniker haben die operativen Jahresverluste bisher aus Finanzrücklagen ausgeglichen. Diese sind laut „profil“ jedoch verbraucht.

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