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SV Grödig schießt Sturm Graz mit 3:0 ab

Benjamin Sulimani war der entscheidende Mann beim Sieg von Grödig gegen Sturm Graz.
Benjamin Sulimani war der entscheidende Mann beim Sieg von Grödig gegen Sturm Graz. ©APA/KRUGFOTO
Der SV Grödig hat endlich wieder gewonnen und Sturm Graz mit 3:0 (0:0) nach Hause geschickt. Benjamin Sulimani machte sich mit zwei Toren zum Matchwinner. Dabei hat Grödig in der ersten Halbzeit nicht einen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor abgegeben.
SV Grödig - Sturm Graz

Die Grödiger beendeten damit ihre drei Spiele andauernde sieglose Serie, zogen vorerst an Altach vorbei auf Rang sieben und setzten sich um sieben Punkte vom Tabellenende ab. Nach dem 1:1 in der UPC-Arena sind die Grödiger im direkten Saisonvergleich weiter unbesiegt. Grödigs Roman Wallner kam erst in der Nachspielzeit zu seinem 350. Bundesligaeinsatz, aufseiten der Grazer blieb Roman Kienast in seinem 200. Bundesligaspiel ungefährlich.

Lahmer Start in Grödig

Die 1.721 Zuschauer im DAS.GOLDBERG Stadion bekamen vor der Pause nur Magerkost geboten. Beiden Mannschaften fehlten die Mittel um sich spielerisch in Szene zu setzen. So blieb es bei einem gegenseitigen Abtasten auf mäßigem Niveau, wobei die Grazer deutlich mehr Ballbesitz hatten und auch zweikampfstärker waren. Gefährlich wurden aber auch sie nur zweimal. Der von seinen Knöchelproblemen genesene Goalie Rene Swete war nach einer Gruber-Einzelaktion am kurzen Eck am Posten (37.) und drehte einen Hadzic-Freistoß über das Tor (44.).

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie doch interessanter. Und die Hausherren durften gleich nach ihrem ersten echten Torschuss jubeln. Nach einem Spendlhofer-Patzer zog Sulimani alleine auf Michael Esser zu und ließ dem Deutschen keine Chance (56.). Die Grazer wurden bei einem Kienast-Kopfball (58.) sowie Avdijaj-Schuss (59.) zumindest halbwegs gefährlich. Auf der anderen Seite hatten sie Glück, dass ein Madl-Handspiel im Strafraum bei einem Venuto-Abschluss ungeahndet blieb (65.).

Grödig bezwingt harmlose Gäste

Das 2:0 fiel aber trotzdem kurze Zeit später. Nach einem Swete-Abschlag nahm sich Sulimani den Ball mit der Brust herunter und traf aus mehr als 35 Metern über Esser hinweg sehenswert ins Tor (68.). Die Grazer drückten in der Folge auf den Anschlusstreffer, blieben aber ideenlos und ohne Topchance. Die Grödiger verteidigten nicht nur geschickt, sondern nutzten auch die Räume im Konter. Der schnelle Venuto scheiterte im ersten Versuch noch an Esser, drückte den Ball danach aber über die Linie (80.). Am Ende wäre ein noch höherer Heimsieg möglich gewesen. Sturm verlor damit nach vier Spielen ohne Niederlage wieder einmal ein direktes Duell mit den Salzburgern.

SV Grödig – Sturm Graz 3:0 (0:0)

Grödig: Swete – T. Kainz, Maak, Pichler, Strobl – Brauer, Rasner (46. Kerschbaum) – Venuto, Djuric, Denner (55. Schütz) – B. Sulimani (91. R. Wallner)
Sturm: Esser – Potzmann, Madl, Spendlhofer, Klem – Kamavuaka (62. Offenbacher), Hadzic – Schick (42. Dobras), Avdijaj, Gruber (62. Tadic) – Kienast
Tore: 1:0 (56.) B. Sulimani, 2:0 (68.) B. Sulimani, 3:0 (80.) Venuto

 

(APA/SALZBURG24)

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