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Sutterlütty setzt weiterhin auf Regionalität

Jürgen Sutterlüty, der eine neue Kooperation mit der REWE Austria geschlossen hat, betonte erneut, er werde auf keinen Fall von der Regionalität seiner Produkte abweichen.

Rewe sei nicht an einer Mehrheit an der Vorarlberger Lebensmittelkette Sutterlüty interessiert, sondern in erster Linie daran, „dass unser Geschäft floriert und unsere Position insgesamt gestärkt wird“. Das sagte Rewe-Generalbevollmächtigter Veit Schalle heute, Mittwoch, in der Sutterlüty-Zentrale in Egg im Bregenzerwald. Anlass war ein Pressegespräch gemeinsam mit Geschäftsführer und Inhaber Jürgen Suterlüty, der diese Woche überraschend die Kündigung seines Hauptlieferanten Spar und den Wechsel zu Rewe bekannt gegeben hat.

Sutterlüty bekräftigte erneut, er werde keinesfalls von der Regionalität der Produktpalette abweichen. Das Unternehmen werde seine Selbstständigkeit, Einkaufskompetenz und Sortimentshoheit behalten, regionale Produkte seien dabei ein Grundbestandteil. In Zeitungsinseraten versicherte Sutterlüty zudem den „lieben Kunden“, das Unternehmen „geht einen neuen Weg und wir bleiben doch wie wir sind – Sutterlüty bleibt Sutterlüty“ . Der regionale Weg mit Produkten aus dem Ländle werde konsequent weiterverfolgt und das Filialnetz ausgebaut.

Schalle versicherte, der Konzern, zu dem auch Billa, Merkur und Bipa gehören, begnüge sich mit dem Sutterlüty-Anteil von 24,9 Prozent. Mit dem neuen Partner steige der Marktanteil in Vorarlberg von bisher neun auf 25 Prozent, mittelfristiges Ziel seien aber 40 Prozent. Der Einstieg bei Sutterlüty sei für Rewe ein „Vorzeige- und Pilotprojekt für ein Zukunftsmodell für österreichische Einzelhändler“, formulierte Schalle.

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