Suppentag-Erlös für 3. Welt-Hilfsprojekt

Der Missionskreis St. Karl lädt seit Anfang der 1980er-Jahre regelmäßig in der Fastenzeit zum Suppentag, mit dessen Erlös das Selbsthilfezentrum Jabulani in Südafrika unterstützt wird.
Am vergangenen Wochenende war der Pfarrsaal St. Karl trotz Traumwetter, das zu Ausflügen einlud, und der Konkurrenz durch die Dornbirner Messe recht gut besucht. Missionskreis-Sprecherin Hildegard Ilg, die zusammen mit rund 30 Freiwilligen am Freitagabend und Sonntagmittag im Einsatz war, zeigte sich jedenfalls zufrieden mit dem Besuch vor allem durch treue Stammgäste.

Diesen wurde neben Gulasch-, Gersten-, Leberspätzle-, Flädle oder Grießknödelsuppen auch Kaffee und Kuchen geboten. Insgesamt 35 hausgemachte Kuchen und Torten hatten Freunde und Gönner des Missionskreises auch heuer beigesteuert. Dazu kam noch ein Osterbasar mit Strick- und Nähwaren, allerlei Osterdekorationen, Kerzen, Glückwunschkarten, Gelees, Tinkturen etc., dessen Erlös ebenfalls an das Selbsthilfezentrum Jabulani im südafrikanischen Marianhill geht.
Dort bietet Schwester Marco Gneis etwa 120 Frauen und ca. 300 Kindern, die – weil sie keine Schulbildung haben und ohne familiären Hintergrund leben – aus dem Sozialnetz völlig herausgefallen sind, ein Zuhause. Den Kindern, darunter vielen Aidswaisen, wird ein Schulbesuch ermöglicht. Die Frauen stellen Handarbeiten wie einfache Stickerein, Glasperlenschmuck und Glückwunschkarten her, weben Wandbehänge, Stolen und Kissen, nähen Kinderkleidung, Kinder- und Unterwäsche, Taschen und Platzsets und gießen Kerzen.
Frauen und Kinder erhalten auch ein Frühstück und eine einfache warme Mahlzeit. Ein Teil des Erlöses aus dem Missionskreis-Suppentag geht auch an Schwester Cassiani, die eine Haushaltungsschule in Marianhill leitet.