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Südautobahn: Toter bei Flammen-Inferno

Einen Toten und mindestens drei Schwerverletzte hat am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn (A2) gefordert.

Das Unglück hatte sich gegen 14.20 Uhr bei der Auffahrt Mödling in Fahrtrichtung Wien ereignet. Zwei Lkw und ein Pkw sind dabei völlig ausgebrannt, berichtete die Feuerwehr. In den Unfall waren vier weitere Autos involviert.

Ein mit mehreren Paletten Nitroverdünnung und anderen Farbkanistern mit brennbarem Inhalt beladener Schwertransporter rammte aus ungeklärter Ursache die Beton-Mittelleitschiene und ging in Flammen auf. Dabei wurde die Vorderachse des Lkw ausgerissen. Ein Mast kippte auf die andere Fahrbahn und blockierte die A2 in Fahrtrichtung Süden, was aber zu keinem weiteren Zwischenfall führte.

Nach dem Aufprall stürzte der Laster um, ein weiterer Klein-Lkw und ein Pkw fuhren auf den verunfallten Transporter auf und verkeilten sich ineinander. Alle drei Fahrzeuge gerieten daraufhin in Brand. Laut Feuerwehr dürften sich die aufgeplatzten Nitrodosen entzündet haben.

Der Lenker des in den Unfall verwickelten Pkw dürfte brennend aus dem Fahrzeug geflüchtet sein, jedoch nach wenigen Metern zusammengebrochen und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sein. Der 48-jährige Lenker des Lkw wurde von zwei Sanitätern erstversorgt. Er erlitt schwere Verbrennungen am Rücken erlitten und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien gebracht.

An dem Unfall waren laut Feuerwehr vier weitere Pkw beteiligt, die aber nicht gebrannt haben. Ein 45-jähriger Mann erlitt Rippenblessuren und möglicherweise innere Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus nach Mödling eingeliefert. Verbrennungen an Händen und Gesicht erlitt ein 35-jähriger Ersthelfer. Auch ein Kind dürfte in den Unfall involviert gewesen sein, das aber unverletzt blieb.

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