Während des autofreien Tages und der Aktion “Rasen am Ring” wurden Abgasmessungen auf vorgenommen. Die Wiener Ringstraße ist während der Dauer der Sperre zwar weitgehend abgasfrei, dafür steigt aber die Schadstoffbelastung in den angrenzenen Wohngebieten, hieß es in der Studie.
Studie warnt vor autofreier Ringstraße
Eine dreistündige Sperre der autofreien Ringstraße vom Opernring bis zum Schottentor mit vorgesehener Umleitung über die 2er-Linie und den Gürtel verursacht dort 4- bis 8-mal höhere Emissionen. In stündlichen Spitzenwerten wurden sogar bis zu 15-mal höhere Emissionswerte festgestellt.
Wohngebiete um den Ring stärker durch Abgase belastet
Der Bundesgremialvorsteher des Kfz Handels, Burkhard Ernst, sieht in dem Ergebnis der Studie einen Beweis, dass grüner Aktionismus nicht immer der richtige Weg ist: “Die Sperre der Ringstraße unter dem Titel “Rasen am Ring” belastet viele Wiener. Der Stau der dadurch verursacht wird führt bei vielen zu Verspätungen. Und die durch den Stau entstehenden Abgase belasten die umliegenden Wohngebiete, wie jetzt wissenschaftlich bewiesen worden ist, deutlich höher als normal. Natürlich ist das Demonstrationsrecht unantastbar”, sagt Ernst, “aber es sollte auch bedacht werden, welche Folgen durch manche Aktionen für andere Bürger entstehen.”