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Studentin wollte Türsteher erpressen

23-jährige Studentin versuchte Türsteher der Discothek Volksgarten zu erpressen, sie immer gratis "reinzulassen", ansonsten würde sie ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen - ein Polizist hörte jedoch mit.

Eine 23-jährige Studentin musste sich am Montag wegen Erpressung im Wiener Landesgericht verantworten. Die attraktive, langbeinige Blondine hatte am 10. Juni 2004 in der Discothek „Volksgarten“ Semester-Abschluss gefeiert. Als sie nach der Sperrstunde mit ihren Freunden hinaus komplimentiert wurde, verlangte sie von einem Türsteher, dieser müsse sie am Wochenende nun immer gratis „rein lassen“ und ihr dabei jedes Mal eine Flasche Wodka spendieren. Ansonsten werde sie ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen.


Zu ihrem Pech hörte diese Drohung ein anwesender Polizist mit, dessen Anzeige die Studentin nun vor den Kadi brachte. „Ich war wirklich sehr betrunken. Das war ein Abend, der aus den Bahnen geraten ist“, erklärte sie. Sie sei damals sogar mehrmals umgefallen, habe sich mit ihren Stöckelschuhen in den Pflastersteinen verhakt. Sie wisse nicht mehr, was genau sie gesagt habe, allerdings glaube sie sich erinnern zu können, „dass mir der Türsteher wirklich unter den Rock gegriffen hat“.


Dieser stellte das in Abrede. Er habe kein Interesse an sehr betrunkenen Frauen und schon gar nicht an Lokalbesucherinnen, betonte er. Ein Sachverständiger soll nun klären, ob die Studentin damals überhaupt in der Lage war, korrekte Wahrnehmungen zu machen. Es wurde daher vertagt.

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