AA

Stromsparende Lampen für die Messestadt

Seit mehr als neun Jahren betreibt Dornbirn aktive Umweltpolitik. Noch dieses Jahr wird die gesamte Straßenbeleuchtung auf den neuesten Stand gebracht, um Energie zu sparen.

Dornbirns Politiker sind überzeugt, dass ihre Stadt eine Vorreiterrolle im Land spielt, wenn es um die Schonung der Umwelt geht. Denn jedes Jahr wird ein umfangreiches Umweltprogramm ausgearbeitet. Allein 2003 fasste die hauseigene Abteilung, geleitet DI Martin Machnik und Sachbearbeiterin Ursula Sustersic, 47 konkrete neue Projekte ins Auge, von denen 34 tatsächlich umgesetzt wurden.

Neben den vielen kleinen Dingen sind es vor allem die großen Investitionen, angefangen von Hackschnitzel-Heizanlagen über Solarkraftwerke bis zur Wärmedämmung bei städtischen Gebäuden, die sich positiv auf die Ökobilanz auswirken. „Daneben beteiligt sich die Stadt auch an überregionalen Themen wie etwa am e5-Programm, bei dem besonders energieeffiziente Gemeinden des Landes mitmachen“, so Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp bei der Vorstellung der Bilanz des städtischen Umweltprogramms.

Stadtrat Josef Moosbrugger hofft, dass das gute Beispiel der Stadt Schule macht und bei den Menschen das Umweltbewusstsein positiv beeinflusst. „Dornbirn will Zeichen setzen“, erklärt er den relativ hohen finanziellen Aufwand der Stadt in diesem Bereich. Neuestes Beispiel ist die Ausstattung des neuen Pflegeheimes mit einer Hackschnitzelheizung.

4800 Lichtpunkte

Rund 300.000 Euro kostet der Strom für die städtische Straßenbeleuchtung im Jahr. Um den Energieaufwand zu senken, werden voraussichtlich noch heuer sämtliche 4800 Lichtpunkte im Stadtbereich auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Dornbirner Straßen und öffentlichen Plätze werden dann mittels moderner Natriumdampf-Hochdrucklampen in gelbes Licht getaucht. Neben der besseren Ausleuchtung erwartet sich die Stadt eine Einsparung des Stromverbrauchs um 35 bis 30 Prozent.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Stromsparende Lampen für die Messestadt
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.