Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein so stark wachsendes Gewerbegebiet immer noch nicht durch eine den Gegebenheiten entsprechende Entlastungsstraße erschlossen ist, ärgert sich Stadtrat Walter Schönbeck über angebliche Versäumnisse der Rathausmehrheit. Seiner Meinung nach ist auch die Sicherheit auf dieser Straße nicht mehr gewährleistet.Die Freiheitlichen vermuten, dass eine von der ÖVP nicht gewünschte Straße verhindert werde, indem man immer wieder Studien in Auftrag gebe, um das Projekt zu verzögern.
Die Forderung der FPÖ, ein fertiges Konzept mit einem fixen Terminplan vorzulegen, werde einfach ignoriert. Es muss endlich Schluss sein mit nicht gehaltenen Versprechen und ewigen Planungsgeschichten und Varianten, die keine Resultate für die Bevölkerung bringen, aber umso mehr Kosten verursachen, will Schönbeck nicht mehr länger zuwarten. Der für Straßenplanungen zuständige Dornbirner Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp betont, die Stadt habe mit den Unternehmern das Problem ausführlich besprochen. Es gehe vorerst einmal um Ausweichmöglichkeiten, damit der Verkehr möglichst reibungslos ablaufen könne. Wir haben das Problem im Griff, ist Ruepp überzeugt, dass keine Gefahr in Verzug ist.
Planungen im Gang
Ein Ausbau der Straße hänge mit der Fertigstellung der laufenden Verkehrsplanung in diesem Gebiet zusammen. Gemeint ist der Anschluss der Betriebsgebiete Wallenmahd an die A 14, wobei die Verlängerung der Bleichestraße zur Schweizer Straße eine zentrale Rolle spielen soll. Wie berichtet, sind die Planungen im Gang. Weitere Firmenansiedlungen im Betriebsgebiet Bobletten seien derzeit nicht vorgesehen, so Ruepp.