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Streit um Verkauf von Wohnungen: SPÖ will Wiener Gemeindebauten schützen

Die Wiener SPÖ hat sich ganz dem Privatisierungsschutz verschrieben.
Die Wiener SPÖ hat sich ganz dem Privatisierungsschutz verschrieben. ©APA
In einem Interview mit der Tageszeitung "Kurier" hat sich der Wiener ÖVP-Obmann Manfred Juraczka für den Verkauf von Gemeindewohnungen ausgesprochen. Die SPÖ reagiert in einer Aussendung empört und betont erneut, dass sie sich für den Privatisierungsschutz einsetzen wird.
SPÖ sichert Privatisierungsschutz zu
Infos zur Volksbefragung

“Wieder einmal spricht sich Juraczka unverblümt dafür aus, Gemeindewohnungen zu verkaufen. Die Wiener SPÖ hingegen ist der Garant für den Schutz der Gemeindebauwohnungen und damit für günstigen Wohnraum – mit uns gibt es keinen Verkauf.” , so der Wiener SPÖ-Klubchef Rudi Schicker. Er erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Privatisierung der BUWOG-Wohnungen unter der schwarz-blauen Regierung. 60.000 Wohnungen waren damals betroffen.

Bereits vor dem Ergebnis der Volksbefragung – Frage 3 lautet: “Die kommunalen Betriebe bieten der Wiener Bevölkerung wichtige Dienstleistungen. Zum Beispiel Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Energie, Spitäler, Gemeindewohnbauten und öffentliche Verkehrsmittel. Sind Sie dafür, dass diese Betriebe vor einer Privatisierung geschützt werden?” – sichert die SPÖ Privatisierungsschutz zu und hat dazu bereits eine Plakat-Kampagne gestartet.

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