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Streit um Förderungen bei Prostituiertenprojekt

&copy Bilderbox Symbolfoto
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Ein Wiener Projekt für Prostituierte sorgt für Unmut: Die Obfrau des Vereins A.U.S., Cassandra Hasewend, sieht sich von der Volkshilfe um EU-Fördergelder „betrogen“, wie sie in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte.

Die Volkshilfe weist die Vorwürfe als „völlig als an den Haaren herbeigezogen“ zurück.

Hasewend behauptet, ihrem Verein sei im Rahmen eines EU-Projektes finanzielle Unterstützung zugesagt worden. Insgesamt handle es sich um zwei Millionen Euro, wovon ein Startkapital von 50.000 Euro von der EU bereits an die Wiener Volkshilfe überwiesen worden sei, da diese als Dachorganisation für das Projektes fungiere. Diese Gelder gebe die Volkshilfe nun nicht an ihren Verein weiter, beschwerte sich Hasewend im Gespräch mit der APA.

Gänzlich anders lautete die Darstellung der Volkshilfe Wien: Man habe als inhaltlich koordinierender Partner der das Projekt „Sophie – Bildungsraum für Prostituierte“ eingereicht. Die Finanzverantwortung liege beim WAFF Programm Management. Als ein Modulpartner war der Verein A.U.S. vorgesehen, der allerdings vor der Einreichung für die EU-Förderung wieder ausgestiegen sei.

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