Denn genau dort stehen nun Straßenprostituierte. Dies beobachten die Unternehmerinnen und Unternehmer des Familien- und Freizeitparadieses mit großer Sorge und fürchten um ihren guten Ruf.
Fakt ist, dass Familien und Touristen auf ihrem Weg zum einzigen Prater-Parkplatz durch die Perspektivstraße fahren müssen, welche bereits am Nachmittag mit zahlreichen Prostituierten belegt ist.
Anrainer laufen Sturm: Straßenstrich beim Prater
Der Kongressstandort Wien, bekannterweise eines der Standbeine des wirtschaftlichen Wiens, leidet darunter, dass mit dem Bus zum Messezentrum anreisende Kongressteilnehmer in der Perspektivstraße quasi direkt vor den käuflichen Damen “abgeladen” auf dem “Straßenstrich” werden müssen. Ein untragbarer Zustand für Kongressteilnehmer und Messehotellerie.
Top-Hotels im Bereich der neuen Straßen-Prostitution
Die in unmittelbarer Nähe zur Messe gelegenen Hotels “Courtyard by Marriott Wien Messe” in der Trabrennstraße 4 und das “Austria Trend Hotel Messe Wien” in der Messestraße 2 liegen durch das Prostitutionsgesetz Neu plötzlich unmittelbar im durch die Straßenprostitution genutzten Bereich und sehen ihren Ruf als seriöse Unterkunft für Messe- und Kongressteilnehmer auf das äußerste gefährdet.
“Der Wiener Prater als Tourismusmagnet ist von enormer Wichtigkeit für WienerInnen und Touristen. Eine negative Beeinträchtigung dieser Familieninstitution durch das Rotlichtmilieu darf unter keinen Umständen geschehen. Auch die Messe Wien, die von zentraler Bedeutung für Wien als Kongressstadt ist, darf nicht in Verruf kommen. Qualitativ hochwertige Hotelketten dürfen keinesfalls durch das Rotlichtmilieu negativ beeinflusst werden“, zeigt sich KommR Ing. Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien entschlossen.